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Pinguine bauen Siegessereie in Iserlohn aus

Þ31 Dezember 2018, 13:23
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Krefeld Pinguine

Im letzten DEL-Spiel des Jahres 2018, dem Abendspiel am Sonntag, feierten die Krefeld Pinguine einen wichtigen 3:2 (1:1, 1:0, 0:1, 1:0)-Sieg nach Verlängerung bei den Iserlohn Roosters. Damit bauen die Krefelder den Vorsprung auf die Sauerländer auf zehn Punkte aus.

Die Partie sah von Beginn an aggressive und offensive Roosters, die, angefeuert von der mit 4.967 Zuschauern ausverkauften Halle, gleich klare Verhältnisse schaffen wollten. Die Pinguine aber hielten mit stabiler Defensive dagegen und setzten auf Konter. In der vierten Minute dann aber das erste Powerplay der Gastgeber und das nutzte Daine Todd per Schlagschuss zum 1:0. Die ganz große Ausgleichschance hatte dann in der zehnten Minute Jacob Berglund nach tollem Pass von Chad Costello. Doch der Schwedische Toptorjäger der Pinguine scheiterte am stark regierenden Rooster-Schlussmann Niko Tapani Hovinen. Doch aufgeschoben war nicht aufgehoben und im selben Wechsel wurde erneut Berglund diesmal am anderen Eck perfekt freigespielt und spitzelte den Puck sicher in die Maschen. Wenig später lag das Hartgummi dann wieder im Roosters-Tor. Niemand hatte gejubelt, doch die Schiedsrichter bemühten den Videobeweis, beschieden dann aber, dass der Puck bereits blockiert gewesen sei und gaben den Treffer nicht. Die Pinguine waren jetzt das bessere Team, was auch die Schussstatistik von 14:7 trotz 3:1 Überzahlspielen für die Hausherren zeigt. Doch es ging mit 1:1 in die Pause.

Intensiv ging dann der zweite Durchgang los. Erst kam Costello, von Berglund perfekt freigespielt, frei zum Schuss und scheiterte an Hovinen. Im direkten Gegenzug dann der Alleingang für die Roosters, doch Garrett Noonan war im allerletzten Moment mit dem langen Stock zur Stelle und klärte. Die Pinguine waren jetzt klar feldüberlegen, mussten aber auf die gefährlichen Konter einer der besten Offensiven der Liga achten. Gefährlich wurde es bei einem solchen in der 27. Minute, als Marko Friedrich allein durch war, doch Phil Riefers arbeitete stark zurück und behinderte den Stürmer regulär hervorragend, so dass Dimitri Pätzold abwehren konnte. Zwei Überzahlspiel brachten die Roosters dann wieder ins Spiel. Die Pinguine aber blieben stabil in der Verteidigung und kamen in der 33. Spielminute selbst in Überzahl. Die Scheibe lief gut und kurz vor Ablauf der Strafe kam Greger Hanson am rechten Bullypunkt zum Schuss und hämmerte das Hartgummi genau ins kurze Kreuzeck. In der Folge dominierten die Gäste das Geschehen und standen stabil im eigenen Drittel. So hatten sie selbst sogar die besseren Chancen und nahmen ein hochverdientes 2:1 mit in die Kabinen.

Zu Beginn des Schlussdurchganges überstanden die Pinguine ein weiteres Unterzahlspiel, mittlerweile das sechste in Folge, nachdem es beim ersten Versuch misslungen war, und hatten gleich darauf einige gute Chancen, doch die Scheibe wollte nicht ins Netz. Die Roosters versuchten jetzt noch einmal alles und berannten das Krefelder Tor, doch die Schwarz-Gelben standen sehr sicher in der Deckung und ließen kaum klare Schüsse zu. In der 48. Minute dann aber doch die große Chance für Lean Bergmann, doch Pätzold hielt dessen Schuss aus kurzer Distanz sicher. Drei Minuten später dann einmal eine Unsicherheit von Pätzold. Plötzlich lag die Scheibe nach einem Abpraller frei und John Matsumoto, immerhin Topscorer der Liga, kam zum Schuss. Doch Martin Lefebrve brachte überragend den Schläger in die Schussbahn und lenkte den Puck über das Tor. Die Pinguine antworteten mit Chancen durch Hanson und Philipp Kuhnekath, die aber ungenutzt blieben. Aus dem Nichts dann aber doch der Ausgleich für die Roosters. Ein Scheibenverlust in der neutralen Zone ließ Evan Trupp über die rechte Seite ins Drittel gehen. Er zog mit Rückhand ab und traf genau in den Winkel zum überraschenden 2:2 (55.). Jetzt bekamen die Roosters noch einmal die zweite Luft. Die Pinguine aber hielten dagegen und nahmen den sicheren Punkt mit in die Overtime.

Diese sah zunächst eine Chance für die Roosters, doch Anthony Camara scheiterte. Dann fing Mathias Trettenes eine Scheibe im Angriffsdrittel ab und legte auf Kapitän Philipp Bruggisser. Der Täuschte den Schuss an, ließ den Verteidiger mustergültig ins Leere rutschen, stand dann völlig frei vor dem Tor und verwandelte mit einem trockenen Handgelenkschuss in den Winkel zum absolut verdienten Auswärtssieg.

Damit wurden die Pinguine für einen weiteren speziell in der Defensive sehr starken Auftritt belohnt und gehen mit einer Serie von drei Siegen in Folge ins neue Jahr. Der erste Auftritt 2019 ist nun am Mittwochabend in Straubing. Allen Schwarz-Gelben Fans bis dahin einen guten Rutsch.

Tore:

1:0 5. Todd (Dmitriev, Matsumoto) PP
1:1 10 Berglund (Miller, Bruggisser)
1:2 34. Hanson (Berglund, Bruggisser) PP
2:2 55. Trupp
2:3 63. Bruggisser (Trettenes, Mahbod)

Strafen:

Iserlohn: 8

Krefeld: 14

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