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(0:1) - (0:1) - (3:1) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
20.09.2024, 19:30 Uhr

Pinguine bezwingen Bad Nauheim

Krefeld gelingt 4:3 bei Alexander Weiß 1.000. Profispiel

Þ20 September 2024, 23:58
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Krefeld Pinguine

Die Krefeld Pinguine konnten am Freitagabend einen knappen 4:3-Sieg gegen den EC Bad Nauheim nach Penaltyschießen feiern. Alexander Weiß gelang bei seinem 1000. Profispiel in der Schlussphase in Unterzahl der 3:3-Ausgleichstreffer, Matt Marcinew verwandelte gegen einen starken Jerry Kuhn im ECN-Gehäuse den einzigen Penalty, während Felix Bick im Shootout fehlerfrei blieb.

Noch bevor die Partie begann, wurde es in der Yayla Arena laut. Kapitän Alexander Weiß wurde von KEV-Geschäftsführer Peer Schopp und DEL 2-Geschäftsführer René Rudorisch unter tosendem Applaus der 5043 Zuschauer in der Yayla Arena für sein 1000. Profispiel geehrt.

Jerry Kuhn, Torhüter des EC Bad Nauheim, wollte mit der Party jedoch offenkundig nichts zu tun haben und stellte die KEV-Stürmer ab dem ersten Drittel auf eine Zerreisprobe. Mehr Torchancen, mehr Offensivzeit und doch ein Rückstand zur ersten Pause. Nach einem misslungenen Aufbaupass der KEV-Verteidigung war es Tim Coffman, der die Roten Teufel zum ersten Mal jubeln lassen sollte.

Spielabschnitt zwei sollte eine Kopie des ersten werden. Dieses Mal schafften es die Pinguine jedoch selbst in einem 5-minütigen-Powerplay nicht, den starken Jerry Kuhn zu überwinden. Die Quittung bescherte erneut Coffman in der 40. Minute. Wie beim ersten Gegentreffer misslang den Pinguinen der Aufbau und die Roten Teufel ließen sich nicht zwei Mal bitten. Trotz eines 31 zu 13 Torschussverhältnisses nach zwei Dritteln und 51 zu 26 nach Spielende, waren die Pinguine gezwungen eine Aufholjagd zu starten.

In einem dramatischen letzten Drittel gelang dem KEV nach 13 Sekunden bereits der Anschlusstreffer. Der bis dahin makellose Kuhn schoss bei einem Klärungsversuch Matt Marcinew an, von dem der Puck auf den Schläger Lucas Lessios prallte. Der Kanadier bewies Ruhe und brachte den Seidenstädtern Hoffnung. In der 48. Minute war Lessio erneut im Mittelpunkt der Krefelder Angriffsbemühungen. Dieses Mal fand der 31-Jährige mit einem scharfen Pass vor das Tor seinen Landsmann Max Newton, der sein zweites Saisontor erzielte.

Das Unentschieden währte jedoch nur kurze Zeit. Nur 18 Sekunden später servierte Coffman für seinen dritten Punkt im Spiel seinem Sturmpartner Parker Bowles die erneute Führung auf dem Silbertablett und verhalf so dem heutigen Jubilar zu einem drehbuchartigen Auftritt.

In der 57. Spielminute, während einer laufenden Strafzeit gegen Leon Niederberger, eroberte Mike Fischer im Angriffsdrittel die Scheibe und legte das Spielgerät in den Slot auf

Alexander Weiß ab. Der Kapitän, der heute mit einer Sondergenehmigung die Trikotnummer 1000 tragen durfte, nahm Maß, ließ Kuhn auf der Stockhandseite keine Abwehrchance und sorgte mit seinem Ausgleichstreffer für die Verlängerung.

In einem munteren Auf und Ab bei 3-gegen-3-Feldspielern sollte kein Tor fallen und so musste das Penaltyschießen das Derby entscheiden. Felix Bick für den KEV und Jerry Kuhn für Bad Nauheim sollten jeweils die ersten drei Schützen des Gegners souverän abwehren. Erst Matt Marcinew konnte mit dem vierten Straffschuss das Spiel für die Gastgeber entscheiden.

Zahlen zum Spiel

KEV – ECN 4:3 n.P. (0:1, 0:1, 3:1/1:0)

Tore:
0:1 (04:00) Coffman (Bowles)
0:2 (39:01) Coffman (Hickmott, Bowles)
1:2 (40:13) Lessio (Marcinew)
2:2 (47:15) Newton (Lessio, Kretschmann)
2:3 (47:33) Bowles (Coffman)
3:3 (56:44)(SH) Weiß (Fischer)
4:3 (GWG-PEN) Marcinew

Strafminuten: 6:9

Zuschauer: 5043

Thomas Popiesch, Cheftrainer

Hockey ist nicht immer einfach: Du machst viele Sachen richtig und gefühlt jeder grobe Fehler wird sofort bestraft. Das war heute einfach das große Problem schon vor dem ersten Gegentor. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Wir haben auch im zweiten Drittel gut weitergemacht, haben aber gemerkt, dass der ein oder andere schon sehr wackelig wurde. Da müssen wir in den nächsten Wochen gegenarbeiten. Es wird immer Phasen im Spiel geben, bei denen du vieles richtig machst und trotzdem das Ergebnis nicht produzierst. Da heißt es dann dranbleiben und fokussieren. Das I-Tüpfelchen war heute natürlich, das Alex Weiß in Unterzahl kurz vor Schluss den Ausgleich schießt bei einem so besonderen Spiel für ihn. Wir sind unter dem Strich forh, dass wir das Spiel für Alex dann heute noch gewinnen konnten.

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