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(0:2) - (1:1) - (1:2)
20.10.2024, 18:30 Uhr

Pinguine gewinnen Auswärts in Selb

Þ20 Oktober 2024, 23:28
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Krefeld Pinguine

Die Krefeld Pinguine haben ihr Auswärtsspiel am 13. Spieltag der DEL 2 in Selb am Sonntagabend mit 5:2 gewonnen. Die Pinguine spielten bis zum 3:0 eine souveräne und konzentrierte Partie. Dann kämpften sich die Hausherren in die Begegnung zurück. Erst Max Newton und Matt Marcinew sorgten mit ihren Toren in der Schlussphase für die Entscheidung. Mit zwei Toren und zwei Vorlagen wusste insbesondere Matt Marcinew offensiv zu überzeugen.

Die Pinguine legten einen starken Start hin und dominierten über weiter Abschnitte der ersten beiden Drittel gegen die Selber Wölfe. Schon in der 4. Spielminute konnte Davis Vandane mit einem Handgelenkschuss von der blauen Linie den ersten Treffer einleiten. Der Abpraller landete bei Matt Marcinew, der den Puck zum 1:0 sicher im Tor unterbrachte.

Die Pinguine hatten im Anschluss die Kontrolle über das Spielgeschehen, was sich in einem weiteren Treffer in der 15. Minute zeigte. Beinahe in einer Kopie des ersten Treffers schoss Steven Raabe von der blauen Linie, David Cerny fälschte ab, und Jon Matsumoto staubte erfolgreich zum 2:0 ab.

Im zweiten Drittel setzten die Pinguine ihren starken Auftritt fort und bauten die Führung in der 26. Minute auf 3:0 aus. Diesmal war es Maxi Adam, der einen Abpraller nach einem Schuss von Lucas Lessio verwertete. Auch bei diesem Tor sah man den Gameplan der Pinguine: Flache Schüsse und Abpraller Richtung Michel Weidekamp.

Trotz der Krefelder Überlegenheit kamen die Selber Wölfe plötzlich besser in die Begegnung. In der 35. Minute im Powerplay kam Donat Peter nach einem Zuspiel von Daniel Schwamberger zum 3:1 Anschlusstreffer und gab den Hausherren neue Hoffnung. Die sicher geglaubte 3:1-Führung nahmen die Pinguine in die zweite Drittelpause. Die Hausherren gaben sich jedoch nicht auf und Nick Miglio machte in der 48. Minute endgültig einen Wettstreit aus dem Spiel. Der Deutsch-Amerikaner setzte sich über Außen durch und brachte die Scheibe aus spitzem Winkel zum Tor. Weil er dabei von Maxi Adam in den Torwart gestoßen und das Tor verschoben wurde, musste zuerst der Videobeweis her, um das 3:2 zu bestätigen.

Die Wölfe waren nun in Schlagdistanz, doch die Seidenstädter hielten dem Druck der Wölfe stand und nutzten in der 57. Minute einen Konter, um die Vorentscheidung herbeizuführen. Max Newton und Matt Marcinew spielten ein perfektes Tic-Tac-Toe-Passspiel beim 2-gegen-1, Goldhelm Newton vollendete zum
4:2. 33 Sekunden vor Schluss legten die Pinguine noch einmal nach. Matt Marcinew wurde im Powerplay nicht angegriffen, nutzte seine Zeit und schloss mit einem gezielten Schuss durch die Beine von Michel Weidekamp zum 5:2-Endstand ab. Krefeld sicherte sich damit den verdienten Auswärtssieg.

Zahlen zum Spiel:

SEL – KEV 2:5 (0:2, 1:1, 1:2)
Tore: 0:1 (03:05) Marcinew (Raabe, Vandane), 0:2 (14:29) Matsumoto (Cerny, Raabe), 0:3 (25:33)
Adam (Lessio, Marcinew), 1:3 (34:48)(PP) Peter (Schwamberger, Raab). 2:3 (47:10) Miglio
(Winquist, McNeill), 2:4 (56:40) Newton (Marcinew, Lessio), 2:5 (59:26)(PP) Marcinew (Lessio,
Niederberger)
Schüsse: 35:44
Strafminuten: 6:8
Zuschauer: 1994


Stimmen zum Spiel:

Thomas Popiesch:

Man könnte sagen, wir haben heute zwei verschiedene Spiele gesehen. Wir wussten, dass es ein völlig anderes Spiel wird als am ersten Spieltag. Selb hat zuletzt gute Ergebnisse erzielt und gut gespielt. Wir haben in den ersten 20 Minuten gutes Eishockey gespielt, waren gut eingestellt und hatten viel Scheibenbesitz. Durch die Strafe am Ende des ersten Drittels kippte das Spiel jedoch plötzlich in die andere Richtung. Wir haben in dieser Phase viel investiert, aber auch Selb hat gut gespielt und Momentum gewonnen. Dadurch wurde es noch einmal zu einem spannenden Spiel. Der Kontertreffer zum 4:2 kurz vor Schluss kam zum richtigen Zeitpunkt. Die letzten Minuten wären ansonsten noch einmal sehr hart geworden. Das Tor hat uns Luft verschafft, und wir konnten das Spiel über die Zeit bringen. Wir sind sehr zufrieden, heute die drei Punkte mitnehmen zu können.

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