Deutsch 
Nach dem überzeugenden 5:1-Erfolg im ersten Halbfinalspiel gegen die Ravensburg Towerstars stehen die Krefeld Pinguine vor der nächsten Herausforderung in der Best-of-Seven-Serie. Spiel zwei findet am Sonntag um 18:30 Uhr in der Eissporthalle Ravensburg statt. Mit einer 1:0-Führung in der Serie haben die Pinguine die Chance, ihre Position weiter zu festigen. Doch trotz des starken Auftakts gibt es für das Team von Trainer Thomas Popiesch schlechte Nachrichten: Mit Karl Konze und Philipp Riefers fallen zwei wichtige Spieler verletzungsbedingt aus.
Der deutliche Auftaktsieg gegen Ravensburg wurde durch zwei verletzungsbedingte Ausfälle überschattet. Verteidiger Karl Konze musste das Spiel bereits im zweiten Drittel nach einem unglücklichen Zweikampf an der Bande verlassen. Trotz eines kurzen Versuchs, weiterzuspielen, musste er endgültig passen und kehrte nicht mehr aufs Eis zurück. Bei Stürmer Philipp Riefers sah es ähnlich aus: Nachdem er das erste Tor der Partie vorbereitet hatte, wurde er im dritten Drittel hart gecheckt. Er blieb kurz auf dem Eis liegen, musste gestützt in die Kabine gebracht werden und konnte nicht weiterspielen.
Trainer Thomas Popiesch zeigte sich nach der Partie besorgt: "Natürlich hoffen wir, dass es nichts Ernstes ist. Beide sind wichtige Spieler für unser Team, und gerade in den Playoffs zählt jeder Mann. Wir müssen abwarten, was die medizinischen Untersuchungen ergeben." Noch gibt es keine genauen Angaben zur Schwere der Verletzungen oder zur voraussichtlichen Ausfallzeit der beiden Spieler. Sicher ist jedoch, dass Popiesch gezwungen sein wird, sein Team für Spiel zwei umzubauen.
Sollten Konze und Riefers nicht rechtzeitig fit werden, muss Krefeld in der Defensive und Offensive personelle Anpassungen vornehmen. In der Abwehr könnte ein erfahrener Spieler mehr Eiszeit bekommen oder ein Nachwuchsverteidiger ins Line-up rücken. Im Angriff fehlen mit Riefers' Ausfall wertvolle physische Präsenz und Spielmacherqualitäten, sodass die Reihen neu zusammengestellt werden müssen. Die Tiefe im Kader der Pinguine könnte sich jetzt als entscheidender Faktor erweisen.
Die Towerstars werden alles daran setzen, auf die deutliche Auftaktniederlage zu reagieren. Vor heimischem Publikum wollen sie ihre gewohnte Stärke zeigen und die Serie ausgleichen. Besonders auf die Offensivabteilung der Ravensburger gilt es für die Pinguine zu achten: Mit ihrer Schnelligkeit und ihrem aggressiven Forechecking können sie jede Defensive vor Probleme stellen. Krefelds Defensive muss daher kompakt stehen und sich auf schnelle Gegenangriffe einstellen.
Um den zweiten Sieg in der Serie einzufahren, müssen die Pinguine an die starke Leistung aus Spiel eins anknüpfen. Wichtig wird sein:
Defensive Stabilität: Ohne Konze braucht es eine konzentrierte Defensivleistung über 60 Minuten.
Effektivität im Abschluss: In Spiel eins war Krefeld eiskalt vor dem Tor – eine ähnliche Chancenverwertung wird erneut nötig sein.
Disziplin: Unnötige Strafen müssen vermieden werden, um Ravensburg keine Überzahlsituationen zu ermöglichen.
Mentale Stärke: Trotz der Ausfälle darf sich das Team nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Die Krefeld Pinguine gehen mit einem Vorteil in das zweite Halbfinalspiel, doch die Verletzungen von Konze und Riefers werfen Fragen auf. Gelingt es dem Team, diese Ausfälle zu kompensieren und an die dominante Leistung aus Spiel eins anzuknüpfen, können sie ihre Führung in der Serie auf 2:0 ausbauen. Die Ravensburg Towerstars werden jedoch alles daransetzen, den Heimvorteil zu nutzen und die Serie auszugleichen. Spannung ist also garantiert, wenn am Sonntag um 18:30 Uhr der Puck fällt.
Quelle:
Krefeld Pinguine
