Die Krefeld Pinguine mussten im vierten Viertelfinalspiel der Best-of-Seven-Serie den Serienausgleich hinnehmen. In einer intensiv geführten Partie gegen die Blue Devils Weiden gelang es den Gästen nicht, ihre Chancen konsequent zu nutzen, während Weiden in den entscheidenden Momenten eiskalt zuschlug.
Erstes Drittel:
Die Partie begann denkbar günstig für Krefeld. Bereits in der siebten Spielminute brachte Steven Raabe die Pinguine mit 1:0 in Führung, Davis Vandane bereitete den Treffer vor. Die Blue Devils zeigten jedoch eine schnelle Reaktion: Tyler Ward glich nur eineinhalb Minuten später auf 1:1 aus, mit Vorarbeit von Luca Gläser. Gegen Ende des ersten Drittels kassierte Krefeld eine Strafe, die Weiden konsequent nutzte. In der 17. Minute brachte David Elsner die Hausherren mit 2:1 in Front, nachdem Tyler Ward die Scheibe aufgelegt hatte. Mit diesem Rückstand ging es in die erste Pause.
Zweites Drittel:
Im Mittelabschnitt lief es nicht besser für die Pinguine. Nach einer weiteren Überzahlsituation erhöhte erneut David Elsner auf 3:1 (31. Minute), diesmal vorbereitet durch Tommy Muck. Krefeld konnte sich in dieser Phase nur schwer aus dem Druck der Blue Devils befreien und tat sich schwer, gefährliche Abschlüsse zu kreieren.
Drittes Drittel:
Krefeld kam motiviert aus der Kabine und erzielte früh im Schlussabschnitt den 3:2-Anschlusstreffer. Marcel Müller traf in der 42. Minute im Powerplay nach Vorarbeit von Davis Vandane und Yushiroh Hirano. Doch trotz einer offensiveren Spielweise fanden die Pinguine kein Mittel, um den Ausgleich zu erzwingen. In der Schlussminute setzte Weiden den Schlusspunkt: David Elsner traf per Empty-Net-Goal zum 4:2 (59. Minute), mit Assists von Neal Samanski und Marco Wölfl. Damit war die Partie entschieden und die Serie wieder ausgeglichen.
Fazit:
Die Krefeld Pinguine zeigten eine kämpferische Leistung, mussten jedoch eine bittere Niederlage hinnehmen. Besonders die Strafen erwiesen sich als problematisch, da Weiden zwei Powerplay-Treffer erzielen konnte. Trotz einer starken Anfangsphase im dritten Drittel blieb der erhoffte Ausgleich aus. Nun geht es mit einer ausgeglichenen Serie weiter, und Krefeld muss in Spiel 5 eine Antwort finden, um nicht ins Hintertreffen zu geraten.
Quelle:
Krefeld Pinguine