Die Krefeld Pinguine setzten ihre Erfolgsserie am Sonntagnachmittag fort und feierten mit einem 6:4 gegen die Lausitzer Füchse den siebten Sieg in Folge. Vor 5.624 Zuschauern in der Yayla Arena zeigte sich die Offensive der Hausherren erneut in Spiellaune, während die Defensive trotz einiger Schwächen den Sieg über die Zeit brachte.
Die Partie begann in der 17. Minute mit einem Rückschlag für die Pinguine: Lane Scheidl fälschte einen Schuss von Jeremy Beaudry unhaltbar für Felix Bick ab. Doch die Pinguine brauchten nur eine Minute, um die Partie zu drehen. Zuerst glich David Cerny nach schöner Vorlage von Jon Matsumoto aus (18. Minute), dann brachte Matt Marcinew nach Vorarbeit von Max Newton und Lucas Lessio die Hausherren mit 2:1 in Führung. Kurz vor der Pause hatten die Füchse Pech, als ein abgefälschter Schuss nur an die Latte ging. So blieb es nach 20 Minuten bei der knappen Führung der Pinguine.
Das zweite Drittel begann turbulent. Zunächst vergaben die Pinguine eine große Chance durch Philipp Kuhnekath (27. Minute), ehe Weißwasser den Ausgleich erzielte. Clarke Breitkreuz setzte sich nach einem Fehler in der Krefelder Defensive durch und überwand Bick zum 2:2 (28. Minute).
Doch wie schon im ersten Drittel reagierte der KEV prompt. David Cerny traf nur Sekunden später erneut zur 3:2-Führung (29. Minute), und vier Minuten später krönte Davis Vandane eine unglaubliche Soloaktion, die hinter seinem eigenen Tor begann und ohne Abspiel mit dem 4:2 endete. Die Füchse blieben jedoch hartnäckig: Jordan Taupert verkürzte nach einem Konter auf 4:3 (38. Minute).
Im Schlussabschnitt bewiesen die Pinguine erneut ihre Offensivqualitäten und behielten ihre Nerven. Max Newton nutzte einen Ausrutscher in der Füchse-Defensive und stellte in der 44. Minute auf 5:3. Doch auch die Gäste blieben gefährlich und verkürzten zwei Minuten später durch Jeremy Beaudry Überzahl auf 5:4.
Spannung lag in der Luft, doch Krefelds zweite Reihe machte in der 56. Minute den Deckel drauf. Nach einem feinen Spielzug über Cerny und Matsumoto vollendete Kapitän Alexander Weiß zum 6:4-Endstand.
Obwohl die Defensive der Pinguine am Sonntag nicht immer sattelfest war, fand das Team von Trainer Thomas Popiesch erneut einen Weg, das Spiel zu gewinnen. Besonders überzeugend war die zweite Reihe um David Cerny, der mit zwei Toren und zwei Vorlagen zum Matchwinner avancierte.