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Pinguine und Piraten

Þ29 Oktober 2014, 19:40
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Zunächst steht am Freitag nach der langen Auswärtsfahrt das Spiel gegen die Fishtown Pinguins in Bremerhaven an und am Sonntag das Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau.

Für den amtierenden Meister aus Bremerhaven läuft es derzeit nicht so, wie man es sich im Norden vorgestellt hat. Sechs Niederlagen in den letzten acht Spielen, 19 Punkte und Tabellenplatz elf. „Das ist wieder ein Zeichen, daß auch Mannschaften, die qualitativ gut besetzt sind, eine schlechte Phase haben können, aus welchen Gründen auch immer“, sagt Steer. Es gebe mehrere Faktoren, die eintreten können, wenn ein zuvor verletzter Spieler wieder in die Mannschaft kommt und noch nicht fit ist. Oder der Torwart hält nicht so wie man sich das vorstellt, ergänzt Steer.

Und nur weil die Pinguins nicht die besten Ergebnisse erzielt haben, sind sie nicht ungefährlich. Darum wollen die Starbulls auf die Kondition gehen. „Wir müssen schauen, daß wir mit vier Reihen viel schlittschuhlaufen. Das ist eine relativ alte Mannschaft, dafür aber routiniert“, sagt Steer. „Wir müssen schauen, daß wir möglichst nicht in Unterzahl kommen und wir fahren da guten Mutes rauf.“

Schüsse trainieren aus allen Lagen

Zuletzt hat es bei den Starbulls an der Chancenauswertung gehapert. In Bad Nauheim zum Beispiel. Da wollten die Schüsse selbst ins leere Tor nicht reingehen. Kann Chancenverwertung geübt werden? Steer meint schon: „Wir trainieren das oft Dienstagvormittag. One-Timer, Schüsse von hinter dem Tor, Schüsse von der Seite… das ist dann meistens ohne Gegner, aber mit Gegner ist das nicht so einfach. Wenn jeder die Scheibe richtig treffen würde, würde er auch nicht mehr bei uns spielen, sondern höherklassig.“

Die Chancenverwertung ist das Eine, das Abwehrverhalten – auch in Unterzahl – das Andere. Da müsse man die einfachen Dinge richtig machen, darum trainiere man das auch speziell. „Viel Zweikampfverhalten, wie man hingeht, was man machen muss, denn dadurch bekommen wir unsere Gegentore. Meine Spieler wollen dann zu viel, rennen zu zweit auf einen Mann, da muß einfach die Abstimmung besser werden.“

Crimmitschau besser als der Tabellenplatz

Das gilt nicht nur für Freitag, sondern auch gegen den vermeintlich leichten Gegner Crimmitschau am Sonntag im Rosenheimer Kathrein-Stadion. Die Eispiraten stehen mit 13 Punkten auf dem vorletzten Platz, hatten aber viele knappe Niederlagen einzustecken, wie beispielsweise die 5:6 Niederlage in Weißwasser am vergangenen Sonntag. „Die sind zwar dahinten in der Tabelle, aber deren Spiele sind immer sehr eng.

Es ist ja nicht so, daß die nicht Eishockey spielen und die sind nicht so schlecht, wie sie dastehen“, sagt Steer. Von daher gilt gegen Crimmitschau das Gleiche, was gegen Bremerhaven am Freitag gilt: „Wir müssen gegen jede Mannschaft aufpassen. Man braucht nur schauen, wie viele Punkte zwischen dem zweiten und dem elften Platz liegen. Da verlierst du am Wochenende zwei Spiele und auf einmal bist du Elfter, Zehnter oder Neunter. Das geht ganz schnell.“

Warnung genug für seine Spieler, tatsächlich liegen zwischen Tabellenplatz zwei und elf gerade einmal fünf Punkte. Und die Starbulls fühlen sich momentan auf diesem zweiten Platz pudelwohl, den wollen sie so schnell nicht hergeben.

Spielbeginn am Freitag in Bremerhaven ist um 20 Uhr, am Sonntag, wie gewohnt, um 17 Uhr.

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

 

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