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Pinguine verlieren das Finale

5:7 Niederlage gegen Red Bulls

Þ14 Dezember 2020, 23:46
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Fishtown Pinguins Bremerhaven

In einer über 60 Minuten sehenswerten Partie gewannen am heutigen Nachmittag die Red Bull München mit einem 7:5 (2:1/2:4/3:0) Auswärtssieg das Finale um den diesjährigen Magenta Sport Cup.  Die zuletzt sieben Mal in Folge erfolgreich gebliebenen Fischtown Pinguins werden diese Niederlage verkraften und können nach einer insgesamt erfolgreichen Vorbereitung beruhigt dem Saisonstart entgegensehen.

Das Spiel begann, wie es die Zuschauer erwartet hatten. Schnell, kämpferisch stark und immer mit Drang vor des Gegners Tor. Bereits in der 1. Minute feuerte Parkes einen Warnschuss ab, der jedoch das Ziel knapp verfehlte. Pech dann auch für die Hausherren, als ein Schuss von Urbas (4. Minute) nur den Münchner Außenpfosten touchierte. Das Spiel blieb schnell, wenngleich die Bayern das etwas konsequentere Hockey spielten und in der 7. Minute durch Frank Mauer mit 1:0 dafür belohnt wurden. Vorausgegangen war ein „wackeliger“ Pass der Seestädter, der den Gästen von der Isar erst den Scheibengewinn sicherte. Auch danach konnten sich die Schützlinge von Don Jackson leichte Vorteile sichern und nach einem erneuten Scheibenverlust an der blauen Linie durch Zitterbart auf 2:0 erhöhen. Für diesen Treffer durften sich Mayenschein und Keith Aulie die Assistentenpunkte gutschreiben lassen. Doch die Pinguine bissen zurück und konnten nach einem Gewaltschuss von Jan Urbas 29 Sekunden vor Drittelende den Anschlusstreffer erzielen.

Im Mittelabschnitt kamen die wenigen Beobachter auf den Rängen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Sechs Tore und jede Menge Action auf dem Eis sollte auch die Zuschauer vor den Bildschirmen gefallen haben. Max Fortunus hatte bereits in der 21. Minute Pech mit einem Schlagschuss. Als in der 23. Minute Hilbrich wegen vermeintlichen Stockschlags auf die Sünderbank musste, war es Kahun, der auf 3:1 erhöhte. Es schien alles nach dem Plan der Oberbayern zu laufen. Doch die Pinguins fighteten zurück. Als in der 27. Minute Niklas Andersen mit einem Sololauf par excellence den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielen konnte, keimte Hoffnung bei den Seestädtern, die mit dem 3:3 nur zwei Minuten später durch Anders Krogsgaard bestätigt wurde. Auch dieser Treffer von der blauen Linie war höchst sehenswert. Die Münchner ließen sich aber ihrerseits ebenfalls nicht lange bitten und konnten durch Christopher Bourque in der 31. Minute erneut in Führung gehen. Der Kanadier mit der Rückennummer 71 konnte am langen Pfosten stehend die Scheibe über die Linie drücken. Doch damit nicht genug. Wieder zwei Minuten später konnte Andersen seine an diesem Tag überragende Leistung mit dem erneuten Ausgleich unterstreichen und als in der 38. Minute Jan Urbas mit seinem Power Play Tor die Pinguine erstmals an diesem Nachmittag in Führung bringen konnte, schien alles möglich.

Diese Hoffnung zerstörten die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt aber im Schlussdrittel in einer weiterhin schnellen und von beiden Mannschaften couragiert geführten Partie. Bei den Isarstädtern, die im letzten Drittel mit Daniel Fließinger in den Schlussspurt zogen war es in der 42. Minute Mark Voakes, der den Ausgleich für die Gäste erzielen konnte. Das 5:6 durch Keith Aulie war schon fast etwas wie eine Vorentscheidung. Die Pinguine setzten nun alles auf eine Karte, mussten aber in der 52. Minute durch Kastner dann sogar noch das 5:7 akzeptieren. In Folge spielten die Münchner diese Partie routiniert zu Ende und durften nach sechzig Minuten verdient den MAGENTA SPORT CUP in Empfang nehmen.

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