Die Mannen von Rick Adduono standen vor 6.181 Zuschauern im gut besuchten KönigPALAST durchaus unter Druck, wollten sie den Anschluss an die Playoffränge halten. Dabei vertrauten die Coaches einmal mehr auf die offensive Durchschlagskraft der Topreihe um Daniel Pietta, Marcel Müller und Dragan Umicevic. Torjäger Jordan Caron stand, ebenso wie unter anderem Andrew Engelage oder Patrick Seifert, weiterhin nicht zur Verfügung. Im Tor setzten die Trainer auf Erfahrung und gaben Dimitri Pätzold erneut den Vorzug. Ihm gegenüber stand auf Seiten der Haie der Kanadier Justin Peters.
Beide Teams begannen durchaus offensiv und aggressiv und hatten früh gute Chancen durch Müller und Justin Feser auf der einen, und zweimal Ryan Jones auf der anderen Seite. Dieses hohe Tempo hielt das Spiel in der Folge aber nicht. Erst in der 9. Minute gab es wieder erwähnenswertes, als Müller einen Direktschuss knapp neben das Tor setzte. Die Haie antworteten in der 13. mit Gelegenheiten für Felix Schütz, der knapp verpasste, und TJ Mulock, gegen den Pätzold parierte. Als dann auch Umicevic aus kurzer Distanz und Mathias Trettenes knapp verpassten, ging es mit 0:0 in die erste Pause.
Die erste Strafzeit des Spiels überstanden die Pinguine gleich nach dieser ohne große Probleme und konnten wenig später selbst mit einem Spieler mehr agieren, sich aber dabei aber zwar Chancen, jedoch keinen Treffer erarbeiten. Wenig später gab es die zweite Überzahl für die Gäste, doch als ein von Christoph Gawlik gefährlich abgefälschter Schuss von Feser knapp vorbei strich, blieb es weiter beim torlosen Unentschieden. Auch eine weitere Überzahl blieb ungenutzt und als die Haie gerade komplett waren, stand plötzlich Ryan Jones frei vor dem Tor und ließ Pätzold keine Chance (37.). Wenig später scheiterte auch Justin Shugg bei einem Konter am Pfosten.So ging es mit 0:1 in die zweite Pause.
Im letzten Durchgang waren die Pinguine sichtlich bemüht, Scheiben auf das Tor zu bringen. Die erste echte Chance aber hatte Gawlik in der 48. Minute bei angezeigter Strafzeit. Zuvor hatten die Schwarz-gelben sehr gut und überlegt aufgebaut. In der folgenden Strafzeit kam Feser zu einem gefährlichen Abschluss, konnte aber Peters nicht überwinden. So blieb die Strafe ungenutzt und es kam, wie es kommen musste. Gerade komplett bekamen die Kölner ihre zweite Überzahl und diese nutzten sie, als Schütz aus kurzer Distanz das Hartgummi in die Maschen stocherte. Es folgte gleich die nächste Strafzeit der Krefelder. In dieser aber eroberte Müller die Scheibe und ging auf und davon, konnte seinen Alleingang aber nicht nutzen. Knapp zwei Minuten vor dem Ende ging Dimitri Pätzold vom Eis und sechs Feldspieler versuchten alles, doch es reichte nicht und auch das zweite Derby in drei Tagen ging verloren.
Am Sonntag geht es nun zu den Schwenninger Wild Wings.
Tore:
0:1 37. R. Jones (Gogulla)
0:2 51. Schütz (Hanowski) PP
Strafen:
Krefeld: 10
Köln: 10
eishockey.net / PM Krefeld Pinguine
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