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Pinguine verlieren unglücklich mit 4:5

Þ30 Dezember 2017, 23:55
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KrefeldPinguine_DEL_FULL
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Zum letzten Auftritt des Jahres 2017 kamen die Sauerländer als leichter Favorit in den KönigPALST, hatten sie doch nach schwachem Saisonstart in den vergangenen Wochen eine stabile Form gezeigt und sich in der Tabelle bis auf Rang sieben hoch gearbeitet. Die Pinguine gingen das Vorhaben eines Sieges zum Jahreswechsel vor der tollen Kulisse von 6.345 Zuschauern mit weitgehend unveränderter Aufstellung an. Lediglich im Tor ersetzte Dimitri Pätzold nach zwei Starts in kurzer Zeit in Folge den zuletzt hervorragenden Patrick Klein. Ihm gegenüber stand im Tor der Roosters diesmal Mathias Lange.

Die Hausherren begannen aggressiv und hatten gleich in den ersten Sekunden zwei Gelegenheiten und zeigten sich auch physisch präsent, als Tim Miller in der 3. Minute ex-Pinguin Boris Blank mit einem krachend Check zu Boden schickte. Eine erste Unterzahl überstanden sie ebenfalls ganz sicher. Auch danach dominierten die Schwarz-Gelben das Geschehen und hatten Chancen, wie in der 8. Minute durch die Gawlik-Reihe. Die Scheibe wollte aber zunächst nicht ins Tor. Immer wieder stand Lange im Blickpunkt, während die Pinguine kaum etwas zuließen. Doch in der 14. Minute kam plötzlich aus heiterem Himmel Luigi Caporusso zum Schuss und traf zur mehr als schmeichelhaften Gästeführung. Die Pinguine aber zeigten sich keineswegs geschockt und spielten weiter nach vorn. Und in der 19. Minute fiel endlich der hochverdiente Ausgleich. In Überzahl spritze Justin Feser am langen Eck zum Tor, Dragan Umicevic bediente ihn perfekt und der Kanadier traf per Direktschuss zum hochverdienten Ausgleich, der, trotz zweier weiterer Großchancen, auch den Pausenstand darstellte.

Den zweiten Durchgang begannen die Pinguine in Unterzahl und in dieser drückte Jake Weidner einen Abpraller zur erneuten Gästeführung in die Maschen. Am Spielverlauf aber änderte sich wenig. Zwar standen die Roosters jetzt etwas besser in der Defensive und ließen weniger Chancen zu, ein spielerisches Übergewicht lag aber weiterhin bei den Hausherren, die in der 29. Minute die große Ausgleichschance hatten, als Umicevic nach Traumpass von Nick St.Pierre allein auf Lange zulief, an diesem aber scheiterte. Eine weitere Unterzahl überstanden die Pinguine, schafften es aber auch in besten Situationen immer weniger, den entscheidenden letzten Pass oder Schritt zu einer ganz klaren Chance auf das Eis zu bringen. So verstand es Lange, seinem Team die Führung zu halten. Die beste Chance dieserPhase hatte in der 35. Joel Keussen, der nach einem tollen Solo knapp am Roosters-Schlussmann scheiterte. Wie bereits im ersten Durchgang gab es gut zwei Minuten vor der Pause die Strafe für die Gäste. Diesmal aber fiel der Ausgleich nicht und so ging es mit 1:2 in die zweite Pause.

Der letzte Durchgang sah Pinguine, die von Beginn an nach vorn spielten und sich Chancen erarbeiteten, dabei aber immer wieder im letzten Moment entscheidend von der Iserlohner Abwehr gestört wurden. Doch in der 46. Minute zog Alex Trivellato von der blauen Linie ab und der Puck schlug, möglicherweise leicht abgefälscht, zum verdienten Ausgleich ein. Und nur gut eine Minute später war es erneut Trivellato, der von der gleichen Position abzog und wieder zappelte das Tornetz zur verdienten erstmaligen Pinguine-Führung. Jetzt stand die Kulisse mit begeisterter Anfeuerung hinter dem Team, das weiter bemüht war, nach vorn zu spielen. So hatte in der 51. Minute Adi Grygiel die Chance, scheiterte aber aus kurzer Distanz gleich doppelt an Lange. Und nur Sekunden später brandete erneut Jubel auf, als Umicevic die Scheibe abfing, Lange verlud und einschoss, doch Marcel Müller war in der Szene im Zweikampf mit einem Verteidiger mit dem Gästekeeper zusammengestoßen. So bemühten die Schiedsrichter den Videobeweis, entschieden dann aber auf Tor. Die Pinguine blieben dennoch auf dem Gaspedal, doch in der 55. zog Kevin Schmidt einfach von der blauen Linie ab, die Scheibe wurde unmittelbar vor Pätzold abgefälscht und schlug zum 4:3 ein. Beide Fanlager peitschten die Ihren nun nach vorn und es wurde ein intensives Spiel. Eine Minute vor dem Ende ging Lange vom Eis und nur Sekunden später sprang der Puck plötzlich auf die Kelle von Roosters-Topscorer Jack Combs, der nur noch zum Ausgleich einschieben musste. So ging es in einem Spiel, das die Pinguine über praktisch die gesamte Distanz dominiert hatten, in die Overtime.

Beide Teams hatten in dieser gute Chancen, doch dann setzte sich Chad Costello durch, ging allein auf Pätzold zu und traf zum Sieg der Gäste.

Für die Pinguine geht es nun am Mittwoch mit dem nächsten Heimspiel gegen die Straubing Tigers weiter.

0:1 14. Caporusso (Fischer, Martinovic)

1:1 19. Feser (Umicevic, Müller) PP

1:2 22. Weidner (Schmidt, Larsson) PP

2.2 46. Trivellato (Ness, Orendorz)

3:2 48. Trivellato (Müller, Umicevic)

4:2 51. Umicevic (Müller)

4:3 55. Schmidt (Brown, Florek)

4:4 60. Combs (Caporusso, Costello) 6-5

4:5 64. Costello (Larsson, Brown)

Strafen:

Krefeld: 6

Iserlohn: 6

 

eishockey.net / PM Krefeld Pinguine

 

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