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Die Play-off-Viertelfinalserie zwischen den Krefeld Pinguine und den Blue Devils Weiden ist an Spannung kaum zu überbieten. Nach vier intensiven Duellen steht es 2:2 – und heute Abend um 19:30 Uhr kommt es zum fünften Spiel das entscheidet wer für Sonntag den Matchpuck hat um den Einzug ins Halbfinale. Der Sieger sichert sich den ersten Matchpuck für den Halbfinaleinzug und bringt sich in eine komfortable Ausgangslage für das sechste Spiel.
Eine Serie voller Wendungen:
Die bisherigen vier Begegnungen haben gezeigt, dass beide Teams auf Augenhöhe agieren. Krefeld als Favorit der Serie hatte zwischenzeitlich die Möglichkeit, sich mit einem Auswärtssieg in Spiel vier eine komfortable 3:1-Führung zu erspielen, ließ diese Chance jedoch ungenutzt. Stattdessen konnte Weiden mit einem starken Heimsieg die Serie wieder ausgleichen und sich eine realistische Chance auf das Weiterkommen bewahren. Ein Blick auf die bisherigen Ergebnisse zeigt den wechselhaften Verlauf der Serie.
Spiel 1 in Krefeld: 1:5 Auswärtssieg für Weiden.
Spiel 2 in Weiden: 2:3 Sieg für Krefeld.
Spiel 3 in Krefeld: 7:1 Sieg für Krefeld.
Spiel 4 in Weiden: 4:2 Sieg für Weiden.
Krefeld unter Druck: Eine Niederlage, die Folgen haben könnte
Für die Krefeld Pinguine war die Niederlage in Spiel vier ein bitterer Rückschlag. Ein 3:1-Serienstand hätte ihnen eine hervorragende Ausgangsposition verschafft, doch nun stehen sie vor einem Spiel, das sie unbedingt gewinnen müssen, um nicht selbst unter Zugzwang zu geraten. Besonders die Disziplin und Effizienz im Abschluss werden entscheidend sein, um Weiden in die Schranken zu weisen.
Schlüsselspieler beider Teams: Wer macht den Unterschied?
Krefeld Pinguine: Marcel Müller – Der erfahrene Stürmer hat in den Play-offs bereits mehrfach bewiesen, dass er in entscheidenden Momenten liefern kann.
Blue Devils Weiden: Tyler Ward – Der Routinier hat in dieser Serie bereits mehrfach seine Qualitäten gezeigt und wird eine wichtige Rolle spielen.
Intensive Vorbereitung auf das Spiel:
Am Donnerstag ließ Trainer Thomas Popiesch sein Team, einschließlich des dritten Torhüters Matthias Bittner, für etwa 60 Minuten aufs Eis. Besonders das Überzahlspiel stand im Fokus, wobei der Coach mehrfach das Training stoppte, um taktische Anpassungen vorzunehmen. Co-Trainer Steffen Ziesche erklärte anschließend: „Natürlich ist auch Kreativität gefragt, aber die Grundordnung muss eingehalten werden.“
Popiesch sieht keinen Druck:
Trainer Thomas Popiesch fordert von seinem Team mehr Konsequenz im Abschluss: „Am Dienstag waren wir nicht zielstrebig genug, um unsere Chancen zu nutzen. Zudem haben wir es den Gegnern durch unnötige Strafen zu leicht gemacht, Tore zu erzielen.“ Trotz der 2:4-Niederlage in Weiden sieht Popiesch positive Aspekte: „Im Fünf-gegen-Fünf hatten wir mehr Offensivaktionen, mehr Zeit in der gegnerischen Zone und mehr Abschlüsse.“ Seine Marschroute für Spiel fünf ist daher klar: „Wir müssen geduldig bleiben und unser Spiel durchziehen.“ Vom steigenden Druck will der Coach nichts wissen: „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass sie über weite Strecken eine sehr gute Leistung gezeigt hat. Wir müssen nur unsere Fehler minimieren.“
Volle Halle, große Erwartungen – wer behält die Nerven?
Die Yayla-Arena wird am Freitag mit 8.029 Zuschauern mit Sicherheit restlos ausverkauft sein. Die Fans in Krefeld hoffen auf eine starke Leistung ihres Teams, während Weiden alles daransetzen wird, die nächste Überraschung zu schaffen.
Die Antwort gibt es heute Abend – wenn das Spiel der Spiele in dieser Serie angepfiffen wird.
