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Vor 4149 Zuschauern entscheiden die Pinguins die Partie gegen den Meister mit 3:2 nach Penaltyschiessen. Nach den zuletzt ernüchternden Ergebnisse fahren die Bremerhavener zwei Punkte ein. Aufgrund der starken spielerischen Überlegenheit, wären drei Punkte durchaus verdient gewesen. In der Aufstellung gab es zum Spiel keine Änderungen, außer für den verletzten Skyler McKenzie rückte Verteidiger Nick Aichinger in den Kader.
Die Fischtown Pinguins kamen sehr stark aus der Kabine und wollten das letzte Spiel schnell vergessen machen. Jake Virtanen (2.) verpasste nach einem schönen Angriff einen Pass von Antti Tyrväinen nur knapp im Slot. Der Karawanken-Express um Jan Urbas, Miha Verlic und Ziga Jeglic spielten sich häufig im Berliner Drittel fest. Letzterer scheiterte im Slot mit seinem Schuss, der knapp übers Tor ging. Berlin kam erst in Minute sechs zur ersten Möglichkeit, als Grenier bei einem Drei auf Zwei selber abschloss und Maximilian Franzreb den Puck sicher hielt. Das erste Überzahlspiel verlief für Bremerhaven gleich erfolgreich. Kapitän Jan Urbas erzielte den Führungstreffer per One-Timer aus seiner gewohnten Powerplay-Position. Gleich im Gegenangriff war Viellieux zum Abschluss im Slot gekommen, der allerdings am Tor vorbei ging. Jake Virtanen (12.) bekam dann im Eisbären-Drittel den Puck mustergültig von Antti Tyrväinen serviert, zielte aber knapp drüber. In Minute 13 hatten dann Nino Kinder und Patch Alber jeweils eine Doppelchance aus dem Slot, doch der zweite Treffer wollte noch nicht gelingen. Berlin kam durch Marco Nowak (17.) per abgefälschtem Schuss von der blauen Linie noch zu einer Möglichkeit, doch der Schuss ging knapp am Tor vorbei. Insgesamt ließen die Pinguins wenig Chancen der Berliner zu und kamen vor allem in der Offensive zu mehr Spielanteilen.
Im zweiten Drittel begann Fischtown mit dreieinhalb Minuten Überzahl, da Berlin in der 20. Minute eine Zwei plus Zwei Strafminute wegen hohem Stock erhalten hat. Außer guter Abschlüsse durch Samuelsson (21.), einem Handgelenkschuss von Jake Virtanen (22.) sowie einem Schuss von Dominik Uher (22.) aus dem Slot sprang kein weiterer Treffer heraus. Clark (26.) mit einem gefährlichen Schuss aus dem Slot, der drüber ging sowie ein abgefälschter Schuss von Mik (28.) waren die ersten Möglichkeiten der Berliner in Abschnitt zwei. Markus Vikingstad erhöhte dann mit einem Schuss aus dem Slot auf 2:0 für Fischtown, nachdem er ums Tor herumgefahren ist und frei zum Abschluss kam. Berlin antwortete aber zwei Minuten später mit dem Anschlusstreffer. White passte auf den gut postierten Pföderl vorm Tor, der den Schuss unhaltbar abfälschte. Bremerhaven ließ sich aber nicht beirren und hatte weiter gute Chancen in der Offensive. APatch Alber mit einem Schuss von der Blauen (36.) sowie Miha Verlic (38.) frei vor Tor scheiterten an Ancicka im Berliner Tor. In der letzten Minute kam dann Berlin zum Ausgleich. Ein Schuss von Ellis von der blauen Linie ging an Freund und Feind vorbei und zappelte schließlich im Netz. Maximilian Franzreb hatte durch viel Verkehr vorm Tor keine Sicht und war machtlos. Der Spielstand spiegelte aber nicht die Spielanteile wieder, da Fischtown das bessere Team war.
Im letzten Drittel hatte Fischtown mehr Spielanteile, aber es sprangen auf beiden Seiten wenig zwingende Torchancen heraus. Erst ein abgefälschter Schuss von Philipp Bruggisser (46.) sorgte für die erste Gefahr. Doch der Schuss ging knapp drüber. Im Gegenzug hatte Clark beim Konter die Möglichkeit, als er frei auf Maximilian Franzreb kam, doch der hielt sicher. Philip Samuelsson (50.) mit einem Hammer aus der Mitte hatte die nächste Bremerhavener Möglichkeit bei Vier gegen Vier. Jake Virtanen (53.) mit einem Handgelenkschuss aus der Mitte hatte eine Riesenmöglichkeit. Der Berliner Clark (57.) mit einem Schuss aus spitzem Winkel sorgte für Gefahr, denn sein Schuss rutschte durch, doch Samuelsson entschärfte. In der letzten Minute hatte Bremerhaven nochmal Powerplay, doch dieses brachte nichts ein. Auch die Overtime sorgte trotz vieler Chancen auf beiden Seiten nicht für die Entscheidung. Letztlich musste das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. Lediglich Gregory Kreutzer war erfolgreich, so dass der Zusatzpunkt in Bremerhaven bleibt.
