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Mit dem gleichen Ergebnis wie am ersten Spieltag trennen sich Straubing und Bremerhaven. Die Hausherren gewinnen das Spitzenspiel erneut in der Overtime mit 4:3. Dominik Uher bestritt heute sein 250. DEL-Spiel im Dress der Pinguins. Heute fiel Anders Grönlund verletzt aus, so dass heute nur sechs Verteidiger auf dem Eis standen. Cole Conrad spielte heute an der Seite von Alex Friesen und Dominik Uher. Nino Kinder übernahm dafür den Platz von Justin Büsing in der Reihe von Christian Wejse und Felix Scheel.
Die Gastgeber machten gleich von Beginn an Druck und kamen so schnell zum Führungstreffer. In der 3. Minute erzielte Scott das Tor zum 1:0 für die Tigers. Constantin brachte die Scheibe vorher aus spitzem Winkel aufs Tor, Kristers Gudlevskis ließ prallen und so konnte Scott frei einschieben. Kapitän Jan Urbas (4.) schoss dann mal aus spitzen Winkel von der linken Seite auf Gehäuse der Tigers. In der gleichen Minute gab es dann eine Strafzeit für Mattinen. Die Gelegenheit mit einem Mann mehr brachte auch aufgrund des starken Penaltykilling nichts ein. In der 8. Minute dann der Ausgleich durch Christian Wejse. Vorab scheiterte Nino Kinder noch vorm Tor an Miska, der die Scheibe durchrutschen ließ und so konnte unser dänischer Nationalspieler die freiliegende Scheibe über die Linie bringen. In der Folge dominierten die Pinguins die Partie durch ein gutes Forechecking. Lukas Kälble (10.) brachte die Scheibe dann von der blauen Linie zum Tor, die dann durch einen Abfälscher nochmal gefährlich wurde. Sekunden später eine schöne Kombination über Christian Wejse, der den Puck zur Mitte brachte. Der mitgelaufenen Felix Scheel konnte das Spielgerät aber nicht kontrolliert zum Tor bringen. Mit einem Hammer von der Blauen brachte Nicholas Jensen sein Team dann in Führung (11.). Ziga Jeglic behauptete die Scheibe hinterm Tor und spielte hoch an die blaue Linie, wo Jensen frei aus dem Lauf abziehen konnte. Eine weitere Strafzeit für die Straubinger ergab erneut Powerplay für Fischtown. Doch auch in dieser Situation verteidigten die Tigers stark. In der Folge verteidigten die Pinguins clever und ließen von den anrennenden Straubingern nicht viel zu.
Im Mitteldrittel kam dann Fischtown sehr gut aus der Pause. Miha Verlic (21.) scheiterte mit einem Schuss aus der Drehung vorm Tor an Miska. Durch eine clevere Arbeit in der Defensive kamen die Gastgeber überhaupt nicht ins Spiel und so ergaben sich auch Chancen in der Offensive. Ross Mauermann mit einem Schuss aus dem Slot (23.) und Jan Urbas von der blauen Linie fanden jeweils ihren Meister im Straubinger Tor. Dann konnten die Tigers in der Offensive einen Akzent setzen als Connolly Clark im Slot bediente, der jedoch von Nicholas Jensen gefoult wurde und so nicht zum Abschluss kam. Jedoch musste Bremerhaven dann in Unterzahl ran. Auch hier verteidigten die Pinguins gut und so verstrich die Strafe. Dann eine schöne Kombination über Ziga Jeglic und Miha Verlic im Angriffsdrittel, der dann Jan Urbas bediente, der aus der Drehung aber vergab (31.). Dominik Uher bediente dann vorm Tor den freien Markus Vikingstad, der die Scheibe aber nicht an den Schonern von Miska vorbeibringen konnte. In der 35. Minute gelang es den Tigern einmal die Scheibe etwas länger im offensiven Drittel zu halten. Trotz viel Verkehr vorm Tor ging die Scheibe nicht über die Linie. Letztlich sicherte Kristers Gudlevskis den Puck. Auf der Gegenseite dann wieder das Duell Vikingstad gegen Miska, dass erneut der Straubinger für sich entschied. Ross Mauermann bediente den Norweger vorm Tor, der dann erneut die Scheibe nicht am Goalie vorbeibringen konnte. Mit der knappen Führung ging es dann in die Pause.
Die Gastgeber kamen offensiv aus der Kabine. Brandt mit einem Hammer von der blauen Linie verfehlte nur knapp das Tor (41.). Der Ausgleich gelang dann in der 45. Minute durch Fonstad, der aus halblinker Position Kristers Gudlevskis überwinden konnte. Nur eine Minute später konnte Müller nach einem Scheibenverlust in der neutralen Zone frei aufs Bremerhavener Tor zufahren. Er scheiterte aber mit seinem Abschluss. Weiter machten die Tigers Druck und so gab es zu diesem Zeitpunkt mehr Spielanteile für Straubing. Connolly passte auf Clark, der dann abzog, doch Kristers Gudlevskis parierte stark. Die Pinguins konnten dann aber offensiv etwas für Entlastung sorgen und so konnte Nicholas Jensen aus spitzem Winkel die Scheibe zum Tor bringen, als er sich offensiv mit einschaltete (50.). Bei einem Konter der Gastgeber kam Gudlevskis weit aus dem Tor und konnte so den Schuss abwehren. Kapitän Jan Urbas vergab dann mit einer Doppelchance in wenigen Sekunden zweimal (53.). Einmal rettete der Pfosten für die Tigers. Alex Friesen dann mit der Riesenmöglichkeit, als er frei vorm Tor die Scheibe bekam und auch er scheiterte am gut aufgelegten Miska. Ein Scheibenverlust an der blauen Linie ermöglichte den Tigers die Kontergelegenheit, die Connolly eiskalt nutze (57.). Trainer Thomas Popiesch riskierte dann knapp zwei Minuten vor Ende alles und nahm den Torhüter vom Eis. Nach Scheibenverlust rettete Jan Urbas liegend das vierte Tor der Straubinger. In der Schlussminute erzielte Christian Wejse dann den Ausgleich, als er einen Rebound über die Linie brachte nach Schuss Jan Urbas. Somit musste erneut die Overtime die Entscheidung bringen. Beide Teams hatten gute Gelegenheiten aber die Tigers hatten das Glück auf ihrer Seite. Ein Schlagschuss von Connolly wurde durch den gebrochenen Schläger von Jake Virtanen unglücklich ins Tor abgefälscht. Trotz der Niederlage können die Pinguins zufrieden mit der gezeigten Leistung sein. Das Spiel verdiente sich den Titel Spitzenspiel, nicht nur aufgrund der Tabellensituation.
