Mit dezimiertem Kader, Bezouska und Kohl verletzten sich im Training, traten die Piranhas am Freitag in der Schillingallee gegen Duisburg mit etwas mehr als zwei Reihen an und unterlagen knapp mit 3:2.
Dabei hätte dieses Spiel durchaus einen anderen Verlauf nehmen können. Beide Seiten begannen stürmisch und hatten viel Zug zum Tor. Doch das erste Drittel gehörte eindeutig den Hausherren. Immer wieder wurde die Scheibe bis vor das Tor der Füchse gebracht und die Gäste hatten ordentlich Druck. Angriff ist ja bekanntlich die beste Verteidigung und so versuchten die Raubfische alles, um in Führung zu gehen. Dies gelang aber leider den Gästen, Tegkaev schob in der 11. Minute zur Gästeführung ein. Trotzdem kämpften die Piranhas weiter, schafften vor der Pause den Ausgleich aber nicht mehr.
Dieser fiel in der 31. Spielminute. Die erste Hälfte ließen es die Raubfische ruhiger angehen um Kräfte zu sparen. Die Füchse, mit voller Kapelle nach Rostock gereist, gingen das gemächliche Spiel mit und auch die Halle schien etwas zu ruhig. Mit dem Treffer von Rückkehrer Beck (Teljukin / Koopmann) zum 1:1 waren dann aber alle wieder voll da. Leider auch die Duisburger, die nur eine Minute später zum 2:1 (Deeg) und nur Sekunden später zum 3:1 (Tegkaev) einnetzen. Das Gehäuse und Goalie Dalgic verhinderten weitere Treffer.
Das letzte Drittel begannen die Rostocker nochmal mit viel Zug zum Tor, die Defensive der Füchse aber stand gut. Daher versuchten Piranhas immer wieder, die Scheibe tief zu spielen und kreierten so gefährliche Situationen vor dem Duisburger Gehäuse. In der 57. Minute gelang dann endlich der Anschlußtreffer. Piehler verkürzte auf 3:2 und sorgte so noch einmal für Hoffnung und eine packende Schlußphase. Aber auch die Herausnahme von Dalgic zu Gunsten eines weiteren Feldspielers brachte kein weiteres Tor. Schade, einen Punkt hätten sich die Raubfische heute mehr als verdient.