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Piwowarczyk lässt den VER jubeln

Þ19 Januar 2015, 07:40
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Die „Wölfe“ nehmen in der Verlängerung die Hürde in Regensburg und rücken wieder etwas näher ran an die Plätze zwei und drei.

VER Selb: Suvelo (Kümpel) – Schadewaldt, Hendrikson, Schütt, Dunlop, Schneider, Roos, Nägele – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Maaßen, Schmid, Moosberger, Pauker, Heilman, Neumann, Galvez, Hördler, Neugebauer.

Schiedsrichter: Steinecke (BSG Fiskus Erfurt). – Zuschauer: 2697. – Tore: 24. Min. Schmid (Maaßen, Dunlop) 0:1, 37. Min. Stieler (Heger, Fical; 5-4) 1:1, 42. Min. Fical (Stähle; 5-3) 2:1, 45. Min. Neumann (Heilman, Schadewaldt) 2:2, 62. Min. Piwowarczyk (Mudryk, Schadewaldt) 2:3. – Strafminuten: Regensburg 12 + 10 für Stiefenhofer + Spieldauer für Schmitt; Selb 20 + 10 für Meier.

Der VER Selb kann auswärts doch noch gewinnen – und das erstmals in dieser Saison auch bei einem Top-Drei-Team. In der Verlängerung war es Kyle Piwowarczyk, der die Holden-Schützlinge zum 3:2-Sieg schoss. Mit diesen beiden Punkten rücken die „Wölfe“ den unterlegenen Regensburgern und auch dem EHC Bayreuth, der in Freiburg Federn lassen musste, wieder etwas näher auf die Pelle.

Im ersten Drittel mussten die „Wölfe“ zu Beginn zwei Unterzahlspiele überstehen, was nicht zuletzt dank eines aufmerksamen Torwarts Suvelo auch ohne Gegentreffer gelang. Nach etwa zehn Minuten nahmen die Selber das Heft in die Hand. Der VER profitierte dabei auch von einer Spieldauerdisziplinarstrafe gegen den Regensburger Schmitt, der sich gegen Neumann unfair eingesetzt hatte. Aus dem fünfminütigen Überzahlspiel schlugen die Holden-Schützlinge allerdings kein Kapital.

Der Mittelabschnitt brachte dann zwei Tore und Strafzeiten in Hülle und Fülle in der gut besetzten Donauarena. Der Reihe nach. Die „Wölfe“ kamen gut aus der Kabine und blieben am Drücker. Die logische Folge war in der 24. Minute die Führung durch Schmid, der von Maaßen bedient wurde und EV-Keeper Cinibulk mit einem beherzten Abschluss keine Chance ließ. Die Hausherren wirkten nun angeschlagen gegen weiter anrennende Selber. Die allerdings versäumten es, weitere Tore nachzulegen. Mitte des zweiten Drittels kam der Gastgeber wieder zurück in die Partie. In der 31. Minute musste VER-Torwart Suvelo Kopf und Kragen riskieren, um den Ausgleich zu verhindern.

Danach folgte eine Strafzeitenorgie. Die Begegnung wurde nun immer nickliger geführt. Auch die Fäuste saßen nun lockerer. Und aus Sicht der Selber entschied Schiedsrichter Steinecke zu häufig recht einseitig gegen die „Wölfe“, deren Strafbank nun minutenlang gut gefüllt war. Als Piwowarczyk in Unterzahl auch noch der Schläger zerborst, war es schließlich soweit: Stieler traf zum 1:1 für den EV Regensburg.

Auch im Schlussdrittel bleib der Schiedsrichter seiner Linie treu – und pfiff sehr kleinlich. Prompt sahen sich die „Wölfe“ in doppelter Unterzahl wieder. Der EV Regensburg benötigte keine zehn Sekunden, um durch Stieler zur 2:1-Führung zu kommen. Fast postwendend war Mudryk auf dem Weg zum Ausgleich, wurde aber vor dem Tor böse gecheckt und blieb benommen liegen. In der 45. Minute dann aber doch das 2:2. Die Hausherren brachten den Puck nicht aus dem eigenen Drittel, und Neumann hatte aus drei Metern wenig Mühe zu vollenden. Bis zur Schlusssirene passierte dann nicht mehr viel, auch wenn die „Wölfe“ mehr Spielanteile besaßen.

In der Verlängerung war es schließlich Piwowarczyk, der nach Vorarbeit von Schadewaldt und Mudryk die Scheibe ins Netz stocherte und den „Wölfen“ den Zusatzpunkt sicherte. Sehr zur Freude der zahlreich mitgereisten Anhänger und auch von Trainer Cory Holden. „Das waren ganz wichtige Punkte. Wir waren in dieser Serie erst die zweite Mannschaft, die hier gewonnen hat“, lobte Holden sein Team.

 

eishockey.net/ PM VER Selb selb 75x75

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