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Playing in a Winter Wonderland

Þ11 Dezember 2017, 13:43
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LowenFrankfurt_DEL2_FULL
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Deutschland versinkt im Schnee und wird zum Winter Wonderland. Gut, dass in Frankfurt nicht nur eine geschlossene, sondern auch eine der bestklimatisierten Hallen der DEL2 steht. So stand trotz der Wetterkapriolen in Hessen einer Durchführung des 25. Spieltags an diesem Sonntag vor 6.770 Zuschauern in der ausverkauftem Eissporthalle (fast) nichts im Wege.

Verzögerter Spielbeginn bringt die Löwen aus dem Tritt

Einzig die Unparteiischen ließen die beiden Teams warten und sorgten für einen um 30 Minuten verspäteten Spielbeginn. Dieser schien die Mannen von Löwen-Dompteur Paul Gardner aus dem Tritt zu bringen. Schon nach 47 Sekunden musste Florian Proske, der an diesem Abend für die Löwen das Tor hütete, das erste Mal hinter sich greifen (1. Spielminute). Der erhoffte "Hallo-Wach-Effekt" setzte jedoch erst in der 5. Spielminute ein, nachdem der junge Löwen-Schlussmann in Unterzahl ein weiteres Mal das Nachsehen hatte. Mit hartem Körperspiel wie beim Check von Wade MacLeod (8.) und eigenen Offensivakzenten durch Brett Breitkreuz, Eric Stephan (6.) sowie Valdislav Filin (9.) arbeiteten sich die Frankfurter in die Partie zurück und ernteten beim Anschlusstreffer durch Tyler Gron (10.) den verdienten Lohn.

Löwenfreude währt nur kurz

Auch eine Fünf-Minuten-Strafe gegen Dalton Yorke gegen Ende des Auftaktdrittels warf die Hausherren nicht zurück. Das starke Unterzahlspiel generierte sogar weiteres Momentum für das Team aus der Mainmetropole, die ihrerseits bei der nächsten eigenen Überzahl trotz guter Torchancen durch Matt Pistilli, CJ Stretch und Dominik Tiffels den in der Luft liegenden Ausgleich (26.) verpassten. Diesen besorgte wenige Sekunden später dann aber Brett Breitkreuz mit seinem zweiten Nachschuss (27.). Doch nur 9 Sekunden später war die Freude schon wieder dahin und die Löwen lagen erneut im Hintertreffen. Die Partie erlebte nun ihre ausgeglichenste Phase, die jedoch mit wenig hochkarätigen Torchancen einherging. Ein weiterer Gegentreffer bei eigener Unterzahl in den Schlusssekunden des Mitteldrittels sorgte allerdings dafür, dass die Löwen in (mal wieder) ein dickes Brett zu bohren hatten.

Comeback-Kids schlagen erneut zu

Doch mit dem Drehen von Rückständen im Schlussdrittel kennt sich der amtierende Meister bekanntlich sehr gut aus und fügte seiner langen Liste an Comebacks an diesem Abend ein weiteres kleines Kapitel hinzu. Mit Powerhockey aus dem Lehrbuch übernahmen die Südhessen die Kontrolle über das Spielgeschehen und konnten nach Treffern von Brett Breitkreuz (44.) und Maximilian Gläßl (51.) bereits neun Minuten vor Schluss ausgleichen. Der Knock-Out und Dreier lag nun in der Luft, doch das Glück des Tüchtigen hatte der aktuelle Tabellenzweite an diesem Abend leider nicht auf seiner Seite. In der Schlussminute fehlten Brett Breitkreuz und Matt Pistilli nur Zentimeter zum Siegtreffer. An fehlender Fortune sollte sich auch in der Lotterie Penaltyschießen leider nichts ändern, so dass sich die Löwen wie schon am Freitag mit einem Punkt zufrieden geben mussten.

Verkürztes Wochenende vor dem Spitzenspiel

Am kommenden Wochenende steht für die Südhessen nur die Reise zum erstarkten Aufsteiger aus Bad Tölz auf dem Programm. Spielbeginn in der Hacker-Pschorr-Arena in Oberbayern ist um 18:00 Uhr. Das nächste Heimspiel findet am Dienstag, den 19. Dezember statt. Dann kommt es beim Aufeinandertreffen mit den Bietigheim Steelers nicht nur zur Neuauflage des Vorjahresfinales, sondern auch zum Aufeinandertreffen des Tabellenzweiten und aktuellen Spitzenreiters. 

Löwen Frankfurt - EC Bad Nauheim 4:5 n. P. (1:2, 1:2, 2:0, 0:0, 0:1)

eishockey.net / PM Löwen Frankfurt

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Nützliches zur DEL 2

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