Die Adler Mannheim sind am neunten Spieltag der Deutschen Eishockey Liga am Berliner Schlussmann Kevin Poulin verzweifelt. In einer über weite Strecken einseitigen Partie unterlag das Team von Cheftrainer Pavel Gross trotz zahlreicher Großchancen den Eisbären mit 1:4. Matthias Plachta erzielte den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer.
Nach einer überstandenen Unterzahl gleich zu Beginn der Patrie übernahmen die Adler die Kontrolle über das Geschehen und erspielten sich ein Dutzend guter Torchancen, aber Kevin Poulin im Tor der Berliner brachte das Team um Kapitän Marcus Kink reihenweise zur Verzweiflung. Bei den Abschlüssen von Marcus Kink (9.) und Ben Smith (16.) hatten die Adler zudem das Pech, dass der Pfosten im Weg stand.
Das Duell Mannheim gegen Poulin fand auch im zweiten Drittel seine Fortsetzung. Die Adler drängten auf den Führungstreffer, scheiterten aber immer wieder am glänzend aufgelegten Berliner Keeper. Und so kam es, wie es kommen musste: In einer fünfminütigen Überzahl schlugen die Eisbären gleich doppelt zu. Erst traf James Sheppard (34.) zum 1:0, nur eine Minute später besorgte Micki DuPont per Schlagschuss die 2:0-Pausenführung.
Trotz des Zwei-Tore-Rückstands gaben sich die Adler im Schlussabschnitt nicht geschlagen, aber es passte irgendwie ins Bild, dass die Eisbären nach dem Mannheimer Anschlusstreffer durch Matthias Plachta (45.) zweimal die passende Antwort fanden. Jamie MacQueen traf per Alleingang zum 3:1 (48.), Brendan Ranford (48.) erzielte den 4:1-Endstand.