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02.03.2025, 17:00 Uhr

Premiere in den Playoffs

Bulls treffen erstmals auf die Bietigheim Steelers

Þ02 März 2025, 13:47
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Rückblick: Vergangene Woche schrieben wir „Der Vorteil von Postseason-Serien wie Playdowns oder (Pre-)Playoffs? Nicht einzelne Ergebnisse sind von Bedeutung, lediglich die Anzahl von Siegen ist ausschlaggebend.“ Sollte es dazu noch eines Beweises bedürfen, lohnt sich ein Blick auf die am Freitag beendete Pre-Playoff-Serie der Bulls gegen Rostock: Neun geschossenen Toren stehen 13 Gegentreffer gegenüber – und trotzdem hat man sich nach einem 0:1-Serienrückstand in der Best-of-Three-Serie mit 2:1 Siegen gegen die Hanseaten durchgesetzt und schaffte als letzte Mannschaft den Einzug in die Playoffs 2025.

Vorschau: In dem bereits am Sonntag beginnenden Playoff-Achtelfinale – ausgetragen im Modus Best-of-Five – sieht man sich den Bietigheim Steelers gegenüber, die die Hauptrunde in der Oberliga Süd auf Rang zwei beendeten. Für beide Mannschaften ist es eine Premiere, noch nie trafen beide Teams aufeinander.

Steelers: Der Club aus der baden-württembergischen Kreisstadt Bietigheim-Bissingen weist eine bewegte Historie auf, die vor allem in den vergangenen fünf Jahren einer rasanten Achterbahnfahrt ähnelte. Von der Saison 1999/00 bis zur Spielzeit 2020/21 waren die Steelers 22 Jahre lang in der 2. Bundesliga/DEL2 beheimatet. In dieser Zeit konnte man zweimal (2012, 2013) den DEB-Pokal gewinnen (beim ersten Gewinn im Übrigen mit Patrick Schmid im Kader), fünfmal die Zweitliga-Meisterschaft erringen (2009, 2013, 2015, 2018, 2021) und stand drei weitere Male im Finale. Man darf getrost davon sprechen, dass der SCB zu dieser Zeit das Maß aller Dinge in der zweithöchsten Spielkasse war.

Nach Beantragung der DEL-Lizenz und dem Gewinn der DEL2-Meisterschaft gelang den Steelers 2021 der sportliche Aufstieg in die DEL, in der man als Aufsteiger 2021/22 die Klasse halten konnte. Im Folgejahr beendete man die Spielzeit als Tabellenletzter und stieg wieder in die DEL2 ab. Doch damit nicht genug: Nur ein Jahr nach dem DEL-Abstieg standen die Steelers am Ende der DEL2-Saison 2023/24 als Tabellenletzter erneut als Absteiger fest und mussten den Gang in die Oberliga antreten.

Achtelfinale 2024/25: Der aktuelle Kader der Baden-Württemberger ist prominent und mit jeder Menge höherklassiger Erfahrung besetzt. Hinter dem tschechischen Importspieler- und teaminternen Top-Scorer-Duo Marek Racuk und Erik Nemec finden sich alleine bei Alexander Preibisch, Tyler McNeely, Christoph Kiefersauer, dem Ex-Saale-Bulls-Defender Sören Sturm sowie Fedor Kolupaylo die Erfahrungen aus 728 DEL- und 1.658 DEL2-Einsätzen. Im Gehäuse bauen die Steelers auf die ebenfalls zweitligaerfahrenen Olafr Schmid und David Zabolotny, die mit einem Gegentorschnitt von 2,05 (Schmid) bzw. 2,49 das statistisch beste Goalie-Duo der Oberliga Süd bilden und dort die Plätze eins (Schmid) sowie drei belegen.

Übrigens: Als Geschäftsführer der Steelers agiert seit knapp zwei Jahren Gregor Rustige, der – was nur die Wenigsten wissen dürften – eine ebenfalls kurze Saale-Bulls-Vergangenheit hat: In der Spielzeit 2007/08 stand der ehemalige Torhüter den Bulls bei drei Partien als Backup zur Verfügung und agierte für 60 Sekunden zwischen den halleschen Pfosten.

Auf die Position im und vor dem Tor wird es auch ab Sonntag ankommen. Mit den Steelers treffen die Bulls auf die zweitbeste Offensive der Südstaffel, sodass die hallesche Defensive vor Kai Kristian und Nils Kapteinat von Beginn an hellwach sein muss. Das erste Spiel in Bietigheim wird am Sonntag um 17 Uhr angepfiffen, der erste Puck auf halleschem Eis wird am Dienstag (04.03.) um 19 Uhr eingeworfen, Spiel drei findet erneut im Ellental statt, Bully am Freitag (07.03.) in Bietigheim ist 19.30 Uhr. Sollten weitere Partien vonnöten sein, sind diese für Sonntag (09.03.; 18.15 Uhr) in Halle sowie am Dienstag (11.03.; 19.30 Uhr) in Bietigheim terminiert.

Quelle:
Saale Bulls Halle

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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