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Ravensburg-Landshut 0:2

Þ22 November 2014, 10:05
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TowrStarsRavensburg_DEL2_FULL
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Mit einem 0:2 gegen Landshut mussten die Ravensburg Towerstars am Freitagabend die dritte Heimniederlage der laufenden Saison schlucken. Die Cracks von Trainer Daniel Naud hatten ihre Chancen, doch die Landshuter Defensive samt Torhüter Weimann war nicht zu knacken.

Schon die Startphase gestaltete sich nicht so, wie sich das die Oberschwaben vorgestellt hatten. Zwar konnten sie schon nach 48 Sekunden aufgrund einer Strafzeit gegen Ex-Verteidiger Andreas Gawlik ein Powerplay aufziehen, doch das war nicht gefährlich genug, die Gäste aus Niederbayern in Bedrängnis zu bringen.

Dass Landshut quasi mit der ersten Torchance das 0:1 markierte, machte den Fehlstart in die Partie noch bitterer. In den scharfen Querpass von Fenton hielt EVL-Goldhelm Jarrett den Schläger, Towerstars Torhüter Christian Rohde hatte da wenige Abwehrchancen.

Es entwickelte sich danach eine Partie auf hohem Tempo, in dem die Towerstars sich mehr und mehr optische Vorteile erspielen konnten. Allerdings blieben auch die besten Möglichkeiten unbenutzt. Zunächst lenkte Alex Leavitt in der 6. Minute den Puck aus kurzer Distanz im Millimeter am linken Pfosten vorbei, eine Minute später hatten Andreas Farny und Radek Krestan sogar das komplett leere Tor vor Augen, doch der Puck verhungerte auf dem Weg zum 1:1 Ausgleich.

Ab der 10. Minute kam auch Landshut verstärkter zu gefährlichen Angriffen und jetzt rückte auch Christian Rohde mehr und mehr in den Brennpunkt. Vor allem, als mit Stefan Langwieder und Maury Edwards zwei Ravensburger Akteure auf der Strafbank saßen und "Bazi" Rohde mit teils richtig starken Saves das 0:2 verhinderte. Im zweiten Drittel änderte sich das Spiel nur unwesentlich.

Die Towerstars versuchten bei hohem Tempo die neutrale Zone schnell zu überbrücken, doch der EVL machte mit energischem Vorchecking die Räume eng, unter Druck kamen auf Ravensburger Seite deutlich zu viele Pässe nicht exakt genug an. In der Schlussphase des Mittelabschnitts sollten sich die hochkarätigen Möglichkeiten der Oberschwaben aber wieder deutlich erhöhen.

Doch wo immer die Ravensburger Cracks auch hinschossen, Landshuts Keeper Weimann hatte einen Ausrüstungsgegenstand entscheidend im Weg. Zum Schlussabschnitt schienen die Hausherren vor 2652 Zuschauern engagiert auf den Ausgleich zu drängen, doch es fehlten die wirklich zündenden Ideen, die kompakte Defensive der Gäste knacken zu können.

Wie dies auf der Gegenseite möglich war, zeigte Gawlik in der 47. Spielminute. Den Pass zurück an die blaue Linie nutzte der letztjährige Towerstars-Verteidiger zu einem entschlossenen Schlagschuss, der am sichtlosen Christian Rohde zum 0:2 einschlug. Danach gab es sicherlich noch die ein oder andere gute Möglichkeit auf den Anschluss, doch insgesamt war die Bemühungen das Spiel zu drehen zu verkrampft und durchsichtig.

Auch die Herausnahme des Torhüter brachte nichts mehr ein. "Landshut war entschlossener und hatte mehr Biss", sagte Towerstars Trainer Daniel Naud und ergänzte: "Wir haben nicht schlecht gespielt, aber es hat letztlich bei einigen Spielern der letzte Biss und die Emotion gefehlt und dann reicht das gegen eine kompakten Gegner wie Landshut nicht zu gewinnen", sagte ein enttäuschter Towerstars Trainer Daniel Naud. 

Sein Landshuter Kollege Andreas Brockmann gab das vermeintliche Stichwort der Analyse kurz zuvor. "Man hat - glaube ich - von Anfang an gesehen, dass wir das Spiel heute unbedingt gewinnen wollten."

eishockey.net / PM Ravensburg

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