Die Dresdner Eislöwen sind am Sonntagabend im Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars leer ausgegangen. Mit 1:3 musste sich das Team von Cheftrainer Niklas Sundblad geschlagen geben.
Den besseren Start in die Partie erwischten die Hausherren. In der 4. Spielminute traf Sam Herr für die Towerstars. Bruno Riedl fälschte den Schuss des Ravensburgers unglücklich. Aber die Eislöwen fanden die richtige Antwort auf den Rückstand. Nachdem Tomas Andres noch mit einem Tip-In-Versuch scheiterte, konnte Yannick Drews zum 1:1 ausgleichen (5.). Die Eislöwen erspielten sich weitere Torchancen. Dani Bindels konnte einen Pass von Niklas Postel nicht verwerten. Postel selbst scheiterte in Überzahl am Pfosten.
Im zweiten Drittel spielten beide Teams auf Augenhöhe. Den Unterschied machten die Special Teams. Die Dresdner leisteten sich drei Strafen im Mittelabschnitt. Als Matthias Pischoff und Johan Porsberger auf der Strafbank saßen, schlug Ravensburg durch Robbie Czarnik bei doppelter Überzahl zu (36.).
Im dritten Drittel bissen die Eislöwen weiter, versuchten alles, um zumindest einen Punkt mitzunehmen. Nico Pertuch im Ravensburger Tor ließ sich aber kein zweites Mal überwinden. Stattdessen traf Charlie Sarault zum 3:1-Endstand für Ravensburg. Einen Fehler im Spielaufbau nutzte der Topscorer der Gastgeber mit einem Schuss ins leere Tor in der 60. Minute.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir hatten in den Anfangsminuten etwas Probleme ins Spiel zu kommen und bekommen direkt das Gegentor. Aber wir kämpfen uns direkt zurück und die Jungs haben ein gutes Spiel mit großer Leidenschaft gemacht. Leider bekommen wir den Puck trotz unserer Chancen nicht im Tor unter. Die doppelte Unterzahl war am Ende spielentscheidend. Wir hatten nur eine Überzahl heute, da müssen wir wahrscheinlich noch besser läuferisch unterwegs sein, um auch Strafen zu ziehen. Insgesamt bin ich mit der Leistung zufrieden, aber in unserer Situation fehlt uns dann auch das Scheibenglück. Meiner Erfahrung nach müssen wir das erzwingen und noch mehr Scheiben zum Tor bringen und vor das Tor gehen um die Tore zu machen. Jetzt geht der Fokus auf Dienstag und das nächste Spiel gegen Freiburg.“