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Ravensburg Towerstars- ESV Kaufbeuren

Þ07 Januar 2017, 09:20
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TowrStarsRavensburg_DEL2_FULL
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Statt eines leidenschaftlichen Heimspiels und dem Angriff auf Platz vier gab es eine letztlich ernüchternde 1:4 Heimniederlage.

Beide Teams starteten vor 3347 Zuschauern äußerst engagiert in die Partie und schon in den Startminuten gab es eine ganze Reihe von Torszenen auf beiden Seiten. Eine Strafzeit gegen Stephan Vogt bereits nach drei Minuten wegen Behinderung steckten die Towerstars recht gut weg, die vielversprechenden Möglichkeiten bei eigener numerischer Überzahl den Vorteil zu nutzen, ließen die Oberschwaben auf der Gegenseite ebenfalls aus. So blieb es letztlich bei eine torlosen Spielstand bis zur ersten Pause, aufgrund des durchaus attraktiven „Hin- und Her“ und der guten Stimmung in der Halle sollten die Zuschauer das verschmerzen können.

Zum ersten Treffer kam es dann aber schon nach fünfeinhalb Minuten im Mittelabschnitt. Wegen eines Bandenchecks an der blauen Linie wurde Mathieu Tousignant auf die Strafbank verbannt, ganze elf Sekunden später zappelte die Scheibe zum 0:1 im Netz, Blomqvist zog aus linker Position aufs Ravensburger Tor und erwischte Jonas Langmann letztlich unglücklich am linke Pfosten. Die Ravensburger Cracks hingen danach richtig in den Seilen, das spürte man danach auch bei einer weiteren nicht genutzten Überzahl. Trotz aller Probleme mit dem gegnerischen Vorchecking und den nicht immer nachvollziehbaren Stockfehlern schon beim Spielaufbau hangelten sich die Towerstars aus der Phase heraus und kamen in der 33. Minute zum 1:1 Ausgleich. Norman Hauner nahm den exakten Pass von Brian Roloff vom hinter dem Tor direkt ab, ESVK-Keeper Stefan Vajs war offensichtlich zu spät auf das Geschehen vor dem Tor fixiert und konnte letztlich nicht mehr abwehren. Jetzt hatten die Oberschwaben definitiv ihre beste Phase des Spiels, drückten vehement und mit Tempo in Richtung gegnerischen Tor. Doch wenn sich einmal eine hochkarätige Möglichkeit eröffnete, blieb man leider zu inkonsequent. So auch Hans Detsch in der 34. Minute, als er völlig freistehend und viel Zeit für den Abschluss angespielt wurde.

Das war natürlich auch vor dem Hintergrund ärgerlich, dass die Gäste aus dem Allgäu im Schlussabschnitt mit deutlich mehr Leidenschaft und Aggressivität zu Werke gingen, als die Towerstars. Sie nutzten ihre Chance, die ihnen die Towerstars ein ordentliches Stück mit selbst auf den Schläger gelegt haben. Norman Hauner hatte schon gerochen, dass er den befreienden Pass die Rundung entlang nie erreichen würde und leistet sich stattdessen einen Stockschlag. Nur zehn Sekunden musste der Ravensburger Stürmer allerdings auf der Strafbank Platz nehmen, dann vollendete Blomqvist mit der Direktabnahme zum 1:2 für Kaufbeuren. Der Schock saß offenbar tief, denn während auf Towerstars Seite so gut wie nichts mehr zusammenlief, erhöhte Karevaara direkt vor dem Torraum auf 1:3. Weder Towerstars Keeper Jonas Langmann, noch die vor ihm postierten Mitspieler hatten den Puck aus der Gefahrenzone gebracht. Das war in der 53. Minute freilich die Vorentscheidung, die Gäste waren viel zu konsequent und physisch präsenter, sich diesen Sieg noch einmal streitig machen zu lassen. Außer einem Lattenschuss von Ivan Rachunek gab es auf Ravensburger Seite nicht mehr allzu viel Erfreuliches zu verbuchen und 15 Sekunden vor Schluss erhöhte erneut Blomqvist mit seinem dritten Treffer und Hattrick letztlich sogar noch auf 1:4.

„Die Kaufbeurer Mannschaft hat einen unglaublichen Willen gezeigt, mit hoher Laufbereitschaft das Spiel zu gestalten. Diese Bereitschaft haben wir leider nicht gezeigt“, zeigte sich Towerstars Trainer Toni Krinner höchst unzufrieden. „Wir werden sehen, welche unserer Spieler daraus die Lehren ziehen, dass man sich nicht nur auf das Talent verlassen darf, sondern sich mit Engagement dem Spiel des Gegners entgegensetzten muss“. Klartext sprach der Coach, was die letztlich folgenschweren Strafzeiten anbetraf. „Jeder Spieler muss einfach wissen, dass der Schläger zum Spielen und nicht zum rumfuchteln da ist oder als Hilfsmittel, weil man nicht bereit ist zu laufen und in einer schlechten Position steht“, ergänzte Toni Krinner.

0:1 25:33 (5:4) Blomqvist (Szwez, Karevaara), 1:1 32:49 Hauner (Roloff , Lapsansky), 1:2 42.18 (4:5) Blomqvist (Karevaara, Szwez), 1:3 52:58 Karevaara (Grasel, Blomqvist), 1:4 59:45 Blomqvist (Schütz, Grasel) Strafzeiten: Ravensburg 8 , Kaufbeuren 6, 10 Dizs. Rachunek. Zuschauer:3347

 

eishockey.net / PM Ravensburg

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