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Die Länderspielpause ist Geschichte, jetzt geht es in die ganz heiße Phase der PENNY DEL Hauptrunde. Den Auftakt in den Spiele-Marathon bis Anfang Februar macht das Auswärtsspiel der Panther heute Abend bei den Nürnberg Ice Tigers. Mit den Franken haben die Blau-Weißen noch eine Rechnung offen.
„Alles anders machen als beim ersten Spiel“
Beim letzten Gastspiel an der Noris beendeten die Franken nämlich die acht Spiele andauernde Siegesserie der Ingolstädter durch einen deutlichen 6:2-Erfolg. Es war damals das erste Saisonspiel, in dem der ERC punktlos blieb. „Wir müssen alles anders machen als beim ersten Spiel dort“, meint daher auch Kenny Agostino. „Das war von vorne bis hinten unsere schwächste Saisonleistung.“
Verzichten muss Trainer Mark French noch ein letztes Mal auf den gesperrten Mat Bodie. Ansonsten sind alle Panther-Cracks fit.
Jetzt kommt es also nach dem guten Saisonstart darauf an, auch gut aus der Pause zu kommen. Das Rezept dafür sieht laut Angreifer Agostino so aus: „Wir dürfen nicht zufrieden sein und erwarten, dass es einfach genauso weitergeht, wie in den ersten Spielen. Vielmehr müssen wir uns weiterhin gegenseitig pushen. Die Coaches haben einen guten Job gemacht, wir haben eine gute Trainingswoche hinter uns und gehen mit dem richtigen Mindset ins Wochenende.“
Neuzugänge zünden, Barratt macht nächsten Schritt
Die Ice Tigers liegen aktuell auf Rang neun und damit sieben Plätze hinter den zweitplatzierten Panthern. Anders als die Blau-Weißen ging Nürnberg allerdings mit zwei Niederlagen in die Pause. Das Team des neuen Headcoaches Mitch O’Keefe trotzt den schmerzhaften personellen Abgängen des Sommers bisher dennoch gut. Vor allem weil die Neuzugänge wie Jeremy McKenna, Owen Headrick und Will Graber gut eingeschlagen sind. Zum anderen haben einige Akteure den nächsten Schritt gemacht. Paradebeispiel ist dabei Evan Barratt. Der 25-Jährige ist mit 23 Scorerpunkten bester Punktesammler der DEL und hat bereits jetzt seine Vorjahresmarke von 29 Punkten in 53 Partien fast erreicht.
Fakten zum Spiel
Fragezeichen Defensive: Kein anderes Team hat mehr Gegentore schlucken müssen als Nürnberg. In eigener Halle kassierten sie in acht Partien bereits 30 Treffer. Und auch die Fangquoten des Goalie-Duos liegen jeweils deutlich unter 90 Prozent.
Rekordjagd: Eine Vorlage fehlt Daniel Pietta noch, um alleiniger Rekordhalter in der ewigen Bestenliste der DEL-Vorlagengeber zu sein. Mit 537 Assists teilt er sich aktuell Platz eins noch mit Robert Hock.
Schwächen 2. und 3. Drittel: Während der ERC auf fremdem Eis im zweiten Drittel die schwächste Bilanz aller DEL-Teams hat, ist Nürnberg zuhause im Schlussabschnitt die zweitschwächste Mannschaft.
