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Am Sonntagnachmittag bestreitet der EHC Red Bull München bei den Grizzlys Wolfsburg sein letztes Spiel im Kalenderjahr 2018. „Wir müssen schauen, dass wir weiter gut spielen, weiter Tore schießen und weiter Punkte holen“, sagt Kapitän Michael Wolf.
„Weniger Fehler machen und in Führung gehen“
Die Red Bulls erkämpften sich am vergangenen Freitag beim 4:3-Sieg nach Penaltyschießen gegen die Eisbären Berlin zwei Punkte – und das nach einem zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand. „Die Spieler haben sich für das Comeback ein großes Kompliment verdient“, sagte Trainer Don Jackson. Da die vor den Münchnern platzierten Teams aus Mannheim und Düsseldorf nicht punkteten, schrumpfte der Rückstand des Tabellendritten auf sieben Zähler (Adler) beziehungsweise einen Punkt (DEG) zusammen. Bei den Grizzlys wollen die Red Bulls nachlegen. „Gegen Wolfsburg geht es darum, weniger Fehler zu machen und in Führung zu gehen. Das ist auswärts sehr wichtig“, so Jackson.
„Unsere Gegner zeigen gegen uns ihr bestes Eishockey“
Die Grizzlys stehen aktuell auf dem vorletzten Platz. Am vergangenen Freitag kassierten die Niedersachsen eine 1:8-Niederlage in Bremerhaven, davor hatten sie aber zehn Punkte aus vier Partien geholt. „Wolfsburg hat zuletzt gut gespielt und Punkte eingefahren. Leichte Spiele gibt es in dieser Liga nicht“, sagt Kapitän Wolf. Unsere Gegner zeigen gegen uns immer ihr bestes Eishockey. Es ist deshalb egal, gegen wen wir spielen“, weiß Justin Shugg, der beim Sieg gegen die Eisbären den Anschlusstreffer zum 2:3 beisteuerte. „Wenn wir unsere Gegner in der Videoanalyse unter die Lupe nehmen, schauen wir deshalb nicht darauf, wo sie in der Tabelle stehen“, so der Kanadier weiter.
München jubelte oft in Wolfsburg
In der laufenden Saison trafen beide Teams zweimal aufeinander. Die Red Bulls ließen dem 4:0 in Wolfsburg ein 5:1 vor eigenem Publikum folgen. Während die Bilanz in den letzten zehn Duellen nur knapp für die Münchner spricht (6:4), sieht es bei den Vergleichen in der Autostadt anders aus: Acht der letzten neun Duelle in Wolfsburg entschieden die Bayern für sich – siebenmal bejubelten sie drei Punkte. Bei der einzigen Niederlage in diesem Zeitraum, dem 3:4 nach Verlängerung im September 2017, reichte es für einen Zähler.
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