Auf europäischer Bühne mussten sich die Tigers am Dienstag im Achtelfinal-Hinspiel den ZSC Lions mit 2:4 geschlagen geben.
Ein seltenes Gefühl, denn die Mannschaft von Trainer Tom Pokel hat sich nach einem komplizierten Start in diese DEL-Hauptrunde (nur drei Punkte in sechs Partien) gefangen. In den vergangenen Wochen drehten die Tigers den Spieß um: Sie gewannen fünf ihrer letzten sechs DEL-Spiele und kletterten ins Mittelfeld der Tabelle.
Straubings Aufwärtstrend in Zahlen:
Die Statistiken untermauern den Aufwärtstrend: In den ersten acht Spielen holte Straubing durchschnittlich 0,75 Punkte (Torbilanz: 17:29), seither sind es 2,13 Zähler pro Partie bei 31:19 Toren – auch, weil das Powerplay mit dem schussgewaltigen Verteidiger Marcel Brandt wieder besser funktioniert.
Ein weiterer Grund ist, dass sich die Topscorer gesteigert haben: Taylor Leier war in den vergangenen sechs Partien an neun Tigers-Toren beteiligt, Joshua Samanski und JC Lipon jeweils an acht Treffern. Das Trio machte in den vergangenen Wochen den Unterschied.
Torhüter noch nicht in Bestform:
Eine Baustelle ist die Torhüter-Position: Zane McIntyre und Florian Bugl wehrten bislang weniger als 90 Prozent der Schüsse auf ihren Kasten ab. Die Tigers-Goalies liefern die schwächste kombinierte Fangquote in dieser DEL-Saison. Obwohl Straubing die zweitwenigsten Schüsse aufs Tor zuließ, kassierten sie daher 48 Gegentore.