Red Bull München ist mit drei Punkten ins neue Jahr gestartet: Der amtierende Meister gewann das Prestige-Duell gegen die Adler Mannheim deutlich mit 6:1 (2:1|4:0|0:0).
Vor 5.728 Zuschauern im ausverkauften Olympia-Eisstadion trafen Chris DeSousa (2), Nico Krämmer, Yasin Ehliz, Markus Eisenschmid und Dominik Bittner für die Mannschaft von Trainer Toni Söderholm.
München startete mit viel Tempo, doch spätestens bei Arno Tiefensee war Endstation. In der achten Minute musste der Schlussmann der Gäste dann das erste Mal hinter sich greifen, weil DeSousa eine sehenswerte Vorarbeit von Maximilian Kastner im Powerplay eiskalt verwertete - der erste Treffer des Meisters im Jahr 2024 (8.). Die Antwort der Adler ließ aber nicht lange auf sich warten. Markus Hännikäinen glich in der elften Minute zum 1:1 aus. Doch die Red Bulls schalteten direkt im Anschluss wieder den Vorwärtsgang ein und wurden dafür belohnt. 22 Sekunden vor der Pause war es der ehemalige Mannheimer Krämmer, der den Puck zum 2:1 ins Tor arbeitete.
Im Mittelabschnitt ließen die Red Bulls vier Treffer innerhalb von etwas mehr als sechs Minuten folgen. Zunächst hatte Ehliz seinen großen Auftritt: Der deutsche Nationalspieler erhöhte in Unterzahl mit seinem 200. DEL-Tor auf 3:1 (28.). DeSousa machte per Traumtor den Doppelschlag perfekt (30.). München drückte das Gaspedal auch im Anschluss voll durch und baute die Führung durch Eisenschmid (32.) und Bittner (34.) aus. Nach dem 6:1 wechselte Adler-Coach Dallas Eakins den Torhüter: Felix Brückmann ersetzte Tiefensee. Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Pause.
Die Red Bulls ließen auch im Schlussabschnitt nicht locker und hielten die Kurpfälzer größtenteils vom eigenen Tor fern. Und wenn die Gäste zum Abschluss kamen, war Mathias Niederberger auf dem Posten. Auf der anderen Seite verhinderte Brückmann weitere Münchner Treffer. So blieb es beim verdienten 6:1-Erfolg der Red Bulls.
Dominik Bittner:
„Wir sind hochmotiviert in das Spiel gegangen und haben in den richtigen Momenten Fehler erzwungen. Heute haben wir es geschafft, über 60 Minuten so zu spielen, wie wir es uns vorstellen.“