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(2:0) - (1:3) - (0:1)
29.04.2022, 19:30 Uhr

Red Bulls gewinnen erstes Finalspiel

Münchner kommen nach 0:3 Rückstand zurück

Þ30 April 2022, 00:59
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Zach Redmond mit dem Siegtreffer
Foto: EHC Red Bull München / City-Press GmbH

Red Bull München hat Spiel 1 der Best-of-Five-Finalserie in der PENNY DEL gewonnen. Die Mannschaft von Don Jackson setzte sich bei den Eisbären Berlin mit 4:3 (0:2|3:1|1:0) durch. Patrick Hager (2) und Ben Smith egalisierten im Mittelabschnitt einen 0:3-Rückstand, ehe Zach Redmond vor 10.015 Zuschauern den Siegtreffer verbuchte. Spiel 2 steigt am Sonntag um 15:15 Uhr im Olympia-Eisstadion.

SPIELVERLAUF

Beide Finalisten waren von Beginn an auf Temperatur. Trevor Parkes hatte nach gerade einmal 50 Sekunden den ersten Hochkaräter, Eisbären-Keeper Mathias Niederberger reagierte stark. Mit hohem Tempo ging es weiter. Berlin fand besser ins Spiel, doch Henrik Haukeland im Münchner Tor war in der Anfangsphase zur Stelle. In der zwölften Minute war der Norweger dann aber chancenlos, als Kevin Clark den Puck per Direktschuss unter die Latte feuerte. Der Hauptstadtclub mit Schwung und wenig später in Überzahl (13.). Etwas glücklich landete der Puck auf dem Schläger von Zach Boychuk, der kurz vor Ablauf der Strafe den zweiten Treffer nachlegte (15.). Die Red Bulls hatten in der Schlussphase des Drittels Chancen auf den Anschlusstreffer, doch es blieb beim 0:2 nach 20 Minuten.

Hochklassiges Eishockey auch im zweiten Abschnitt. Die Eisbären erwischten zunächst den besseren Start. Leo Pföderl staubte im Gegenzug nach zwei Münchner Abschlüssen zum 0:3 ab (21.). Die Red Bulls sortierten sich kurz, ehe sie einen Gang hochschalteten. Die wichtigen Zweikämpfe gingen nun an den dreimaligen Meister, Niederberger geriet vermehrt unter Beschuss. Der Eisbären-Keeper verhinderte mit Glanzparaden gegen Smith (24.) und Austin Ortega (28.) den ersten Münchner Treffer. In der 30. Minute wurde der Druck in Überzahl dann aber zu groß: Hager veredelte eine sehenswerte Kombination zum 1:3. Die Red Bulls waren nun überlegen und ließen noch vor der Drittelpause zwei weitere Treffer folgen. Erst schnürte Hager den Doppelpack (32.), kurz darauf brachte Smith die Scheibe zum 3:3-Ausgleich (35.) im Eisbären-Tor unter.

Nach dem torreichen Mittelabschnitt konzentrierten sich beide Teams im letzten Drittel auf konsequente Defensivarbeit. Große Chancen fehlten daher zunächst. In der Schlussphase wurden die Offensivformationen wieder zwingender. Marcel Noebels prüfte Haukeland, der Münchner Torhüter stand aber richtig (54.). Eine Minute später jubelten auf der anderen Seite die Red Bulls: Street setzte Redmond in Szene und der Verteidiger des Jahres erzielte mit einem platzierten Direktschuss das 4:3 (55.). Berlin versuchte danach alles und brachte den zusätzlichen Feldspieler, München verteidigte allerdings clever und rettete den knappen Vorsprung über die Zeit.

Konrad Abeltshauser:
„Wir haben Moral bewiesen. Wahnsinn, was die Jungs aufs Eis gebracht haben. Wir haben nie aufgegeben und irgendwann sind die Schüsse reingegangen.“

Endergebnis
Eisbären Berlin gegen Red Bull München 3:4 (2:0|1:3|0:1)

Tore
1:0 | 11:29 | Kevin Clark
2:0 | 14:34 | Zach Boychuk
3:0 | 20:43 | Leo Pföderl
3:1 | 29:02 | Patrick Hager
3:2 | 31:48 | Patrick Hager
3:3 | 34:01 | Ben Smith
3:4 | 54:38 | Zach Redmond

Zuschauer:
10.015

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