Das Halbfinale der win2day ICE Hockey League geht in ein erstes Entscheidungsspiel. Morgen, Freitag, kann der EC Red Bull Salzburg beim fünften Duell mit dem HCB Südtirol Alperia in der Eisarena Salzburg den Finaleinzug fixieren (19:15 Uhr). Nach dem jüngsten 3:2-Auswärtssieg in der zweiten Overtime vor zwei Tagen in Bozen haben es die Red Bulls nun in der Hand, den Sack vor eigenem Publikum zuzumachen. Es wird wie schon in den vergangenen Partien erneut ein hartes Duell auf Augenhöhe erwartet, in der Best of Seven-Serie steht es 3:1 für Salzburg.
Ausgangslage:
Diese Serie hat es wenig überraschend in sich. Nur das erste Halbfinalspiel in Salzburg gewannen die Red Bulls mit 3:1, also mit zwei Toren Unterschied. Alle weiteren Spiele endeten 3:2, zweimal ging es in die Verlängerung. Beide Teams haben Auswärtsspiele gewonnen, beide Teams haben sich je einmal in einer Overtime durchgesetzt. Noch enger könnte es kaum hergehen und so darf bzw. muss man auch im fünften Halbfinalvergleich wieder ein Kräftemessen zweiter Teams erwarten, die sich in allen Belangen auf dem Eis um nichts nachstehen. Psychologischer Vorteil Salzburg: Mit einem Sieg können sie vor eigenem Publikum die Serie beenden und den Finaleinzug fixieren. Die Vergangenheit zeigt aber auch, dass sich jene Teams, die gegen das Serienende ankämpfen, mit der Alles-oder-Nichts-Einstellung nochmal deutlich steigern und über sich hinauswachsen können. Der Siegeswille wird in diesem ersten Entscheidungsspiel ausschlaggebend für den Ausgang sein.
Ähnlicher Spielverlauf:
Die bisherigen vier Duelle hatten auffällig ähnliche Verläufe. Die Red Bulls hatten immer den besseren Start und lagen mit 2:0 voran. Lediglich im Auftaktspiel führte das auch zu einem 3:1-Erfolg. In den drei folgenden Spielen konnte Bozen den Spielstand jedes Mal auf 2:2 ausgleichen und profitierte dabei von einem starken zweiten Drittel. Das sogenannte Momentum kippte also im zweiten Durchgang immer in Richtung Bozen, gefolgt von einem ausgeglichenen Schlussdrittel.
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