Beide Teams boten von der ersten Sekunde an ein Match mit hoher Intensität. Red Bull München agierte dabei mit mehr Zug zum Tor als die kompakten Gastgeber. Weil aber beide Mannschaften fehlerlos verteidigten, fielen keine Tore im ersten Abschnitt.
Ein ähnliches Bild auch im zweiten Drittel: München und Ingolstadt verteidigten konsequent vor dem eigenen Tor, die etwas besseren Chancen hatten die Red Bulls. So vergab Austin Ortega im ersten Powerplay der Partie zweimal aus kurzer Distanz (27.). Auf der anderen Seite parierte Mathias Niederberger großartig gegen Wojciech Stachowiak (34.). Letztlich endete auch das zweite Drittel torlos.
München machte im Schlussabschnitt sofort Druck und belohnte sich in der 48. Minute: Smith schnappte sich die Scheibe in der neutralen Zone, lief allein aufs Ingolstädter Tor zu und verwandelte eiskalt. In der Folge verteidigten die Red Bulls sehr kompakt und tauchten immer wieder gefährlich vor ERC-Goalie Jonas Stettmer auf. Dieser verließ 1:46 Minuten vor Schluss seinen Kasten. Dann folgte erst ein Super-Save von Niederberger, bevor McKiernan und Kastner (60.) jeweils ins Empty Net zum 3:0-Endstand trafen. Der Mannschaft von Don Jackson fehlt jetzt noch ein Sieg zum Titelgewinn.
Mathias Niederberger: „Heute haben wir kaum Fehler gemacht. Jetzt müssen wir uns weiter auf uns konzentrieren und genau das Gleiche noch einmal schaffen. Unser Ziel ist es, die Serie am Sonntag zuzumachen.“