Ausgangslage:
Auf dem Papier gehen die Red Bulls als klarer Favorit gegen die Tiroler Haie in die Begegnung. In den letzten Spielen sowohl in der Champions Hockey League als auch in der heimischen Liga sind die Salzburger als geschlossene Einheit aufgetreten und haben mit ihrem konsequenten Offensiv-Eishockey einige Top-Teams in die Schranken gewiesen. Daraus resultiert eine Serie von zuletzt fünf Siegen, welche der amtierende österreichische Meister auch gegen Innsbruck verlängern möchte.
Ganz anders der morgige Gegner. Innsbruck hält auf dem vorletzten Tabellenplatz (Salzburg ist Vierter mit weniger Spielen als der Rest) und erlitt gestern gegen den VSV eine herbe 0:6-Heimniederlage. In den letzten sechs Spielen konnten die Tiroler nur einmal reüssieren (vor drei Tagen in Asiago mit 6:5 nach Overtime), mussten sich allerdings gegen Bozen und Linz erst in der Verlängerung geschlagen geben. Auch gegen die Red Bulls haben die Tiroler den ersten Saisonvergleich vor einem Monat in Innsbruck mit 1:6 verloren.
Einzelspieler können Spiele entscheiden:
Vorsicht ist aber in jedem Fall geboten, denn die Tiroler haben die Spieler, die Tore machen und Spiele entscheiden können. Patrick Grasso gehört mit 9 Toren – wie auch Salzburgs Top-Scorer Troy Bourke – zu den besten Ligaschützen, nur Pustertals Brett Findlay hat mit 10 Toren einen Treffer mehr am Konto. Auch Mark Rassell (7) und Corey Mackin (5) wissen, wo das Tor steht.
Am anderen Ende des Eises gehört Innsbrucks Einser-Torhüter Evan Buitenhuis nach wie vor zu den besten der Liga. Der 31-jährige Kanadier (3.) hält mit einer Fangquote von 92,8%. Zum Vergleich: Salzburgs Atte Tolvanen (8.) hält bei 91,2%.