ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı

Herne weiterhin souverän

Þ06 Januar 2018, 08:32
Ғ1372
ȭ
HernerEV_OL_Nord_FULL_15
HernerEV_OL_Nord_FULL_15

Das Wochenende bringt für den Herner EV zuerst am Freitag ab 20 Uhr das Heimspiel gegen die TecArt BlackDragons aus Erfurt und am Sonntag ab 18 Uhr die Auswärtsbegegnung beim EHC Timmendorfer Strand. Die bisherige Bilanz der Grün-Weiß-Roten gegen beide Teams fällt unterschiedlich aus. Während es in den letzten drei Spielzeiten gegen die Ostholsteiner immer Siege gab, die zum Teil sogar deutlich ausfielen, ist vor allem das letzte HEV-Spiel in Thüringen Anfang Dezember letzten Jahres in schlechter Erinnerung. Zwar gingen die Gysenberger damals mit 1:0 in Führung, aber drei Erfurter Treffer zwischen der 40. und 46. Minute drehten die Partie. Der Anschlusstreffer 51 Sekunden vor dem Abpfiff kam zu spät, so dass der HEV mit einer 2:3-Niederlage und leeren Händen die Heimreise antreten musste. Das kann man zwar nun nicht mehr rückgängig machen, aber es sollte eine zusätzliche Motivation für die Partie am Freitagabend sein. Es ist also angerichtet für eine spannende Partie und es gilt natürlich weiterhin die Aussage von HEV-Coach Uli Egen: „Wir wollen möglichst alle Spiele der Quali-Runde gewinnen und uns weiter festigen für die kommenden Aufgaben.“ Dies bestätigte er noch einmal am Mittwochabend beim gut besuchten Fan-Talk in der Gysenberghalle.

Die Black Dragons starteten mit zwei Siegen (einer davon in der Overtime in Timmendorf erzielt) in die Qualifikationsrunde und liegen in der Tabelle der neuen Runde auf Platz zwei hinter dem HEV. Da die Punkte aus der vorherigen Hauptrunde mitgenommen wurden ist allerdings der Abstand schon groß. Das wird allerdings das Erfurter Team von Thomas Belitz nicht daran hindern dem Favoriten erneut ein Bein stellen zu wollen. Auch der EHC Timmendorf, der Gegner des Herner EV am Sonntag, zeigte zuletzt ansteigende Form. In der Endphase der Hauptrunde konnte das Team von Steve Pepin mit drei Siegen in Folge auf sich aufmerksam machen und mit einem weiteren Sieg gegen die Harzer Falken die Mannschaft aus Braunlage in der Tabelle überholen. Auch beim Heimspiel am Dienstag gegen Erfurt führte man bis 67 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit mit 4:3, um dann noch den Ausgleich und in der Overtime die Niederlage hinnehmen zu müssen.

Beim Herner EV wird beim Heimspiel am Freitag gegen Erfurt Christian Nieberle nach seiner dritten Zehnminutenstrafe fehlen. Ansonsten sind bis auf die Langzeitverletzten alle Mann an Bord. Vladimir Vaskowskiy, der in Hamburg aus privaten Gründen fehlte, wird wieder dabei sein.

Der Herner EV konnte am Freitagabend auch sein zweites Spiel in der neuen Runde gewinnen. Dieses Mal gab es am Gysenberg einen verdienten 6:1-Erfolg gegen die TecArt BlackDragons aus Erfurt. Die Grün-Weiß-Roten waren durchgehend spielbestimmend, mussten aber erst einen 0:1-Rückstand hinnehmen, um dann mit vier Treffern im zweiten Abschnitt auch ergebnismäßig alles klar zu machen. Schon im ersten Drittel erspielte sich der HEV gute Chancen, aber meist war Erik Reukauf im Tor der Thüringer Endstation. Die Black Dragons waren da effektiver, als bei der ersten Herner Strafzeit Erfurts Michel Maaßen in Überzahl auf der rechten Seite frei war und das 0:1 markieren konnte. Erst 23 Sekunden vor dem ersten Pausenpfiff konnten die Gysenberger durch Dominik Luft, der einen Schuss von Michel Ackers ins Tor verlängerte, zum mehr als verdienten Ausgleich kommen.

Im zweiten Spielabschnitt klappte dann das Ausnutzen der Torchancen besser. Aaron McLeod, Topscorer der gesamten Oberliga Nord, erzielte in der 24. Minute aus spitzem Winkel die erste Herner Führung zum 2:1 in die lange Ecke. Nun häuften sich die Herner Chancen noch mehr, allerdings auch die Strafzeiten gegen die Gäste. Erneut Aaron McLeod, dieses Mal in Überzahl, konnte in der 30. Minute mit einem schönen Handgelenksschuss auf 3:1 erhöhen. Auch die beiden nächsten Herner Treffer fielen in Überzahl. Zuerst unterbrach Lois Spitzner in der 37. Minute mit dem 4:1 das McLeod-Torfestival, dann war aber der kanadische Torjäger zwei Minuten später im Nachschuss wieder zur Stelle und markierte das 5:1. Die Gäste aus Erfurt hatten nun den Herner Angriffen immer weniger entgegenzusetzen.

Auch in den letzten zwanzig Minuten ging es sofort weiter mit zwei HEV Chancen. Außerdem wurde die Partie nun ruppiger. Ab der 46. Minute mussten die Gysenberger eine vierminütige Unterzahl überstehen, großen Schaden richtete die aber nicht an. Der HEV blieb am Drücker, musste allerdings bis zur 57. Minute warten, bevor Philipp Kuhnekath mit dem 6:1 für den Endstand sorgte. Am Sonntag muss der Herner EV an den Timmendorfer Strand reisen. Ab 18 Uhr trifft man auf den dortigen EHC, der am Freitagabend überraschend in Hamburg bei den Crocodiles mit 7:2 gewinnen konnte. Aber einen lockeren Ausflug an die Küste wird HEV Coach Uli Egen sicherlich nicht zulassen.

Torfolge:
15:02 0:1 Maaßen (Vazan, Sochan) +1
19:37 1:1 Luft (Ackers, Snetsinger)
23:52 2:1 McLeod (Snetsinger, Klingsporn)
29:18 3:1 McLeod (Snetsinger, Kreuzmann) +1
36:28 4:1 Spitzner (Snetsinger, Richter) +1
38:22 5:1 McLeod (Kreuzmann, Snetsinger) +1
56:44 6:1 Kuhnekath (Albrecht, Marsall)

Strafminuten: HEV 14 - BDE 22 + 10 Gosdeck

Zuschauer: 1118

 

eishockey.net / PM Herner EV

 

Nützliche Links zur Oberliga Nordherne 75x75

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

â
Anzeige
Anzeige