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Revanche gegen die „Mannschaft der Stunde“

Þ04 Januar 2016, 20:30
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Am Dienstag empfangen die Rosenheimer Kufencracks im Kathreinstadion die Roten Teufel Bad Nauheim. Spielbeginn gegen die „Mannschaft der Stunde“, die zehn der letzten elf Spiele gewinnen konnte, ist am Vorabend des Dreikönigtags um 19:30 Uhr.

Die Roten Teufel Bad Nauheim haben sich nach durchwachsenem Saisonbeginn zur positiven Überraschungsmannschaft der DEL 2 gemausert. Der 5:3-Heimerfolg gegen die Ravensburg Towerstars am Sonntagabend, bei dem Dustin Cameron einen Hattrick verbuchte, war der zehnte Sieg in den letzten elf Partien. Dank ihm sprangen die Wetterauer erstmals auf Tabellenrang vier, der das Heimrecht im PlayOff-Viertelfinale gewährt. Bemerkenswerte fünf Mal am Stück gewannen die Roten Teufel auswärts, unter anderem beim Tabellendritten in Kassel und beim Tabellenführer in Bremerhaven!

Das Erfolgsgeheimnis der vom Finnen Petri Kujala trainierten Mannschaft ist eine perfekte Mischung aus einer abgezockten Scoring-Line (Nick Dineen, Dusan Frosch, Dustin Cameron), einer stabilen Säule diszpliniert und vor allem defensiv zuverlässig arbeitender Spieler, einem großem Pool entwicklungsfähiger Eigengewächse bzw. Förderlizenspieler und dem statistisch stärksten Torwartduo der Liga.

Backup Felix Bick weist aus seinen sieben Saisoneinsätzen bislang sogar eine um Nuancen höhere Fangquote auf als die Nummer Eins zwischen den Holmen, Mikko Rämö (91,45 Prozent). Der finnische Keeper brachte die Starbulls am dritten Adventssonntag zur Verzweiflung und avancierte zum Matchwinner beim Bad Nauheimer 4:1-Heimsieg gegen eine über weite Strecken klar spielbestimmende Rosenheimer Mannschaft, die eine für ein Auswärtsspiel beeindruckende Torschussbilanz von 31:19 für sich verbuchen konnte.

Weil auch das erste Spiel gegen die Roten Teufel am 4. Oktober auf heimischen Eis mit 4:5 nach Penaltyschießen verloren ging, brennen die Starbulls nun gleich doppelt auf eine Revanche am Vorabend des Dreikönigtages. Und nachdem die Bilanz der bis zum letzten Spieltag im Jahr 2015 besten Heimmanschaft bei den letzten Auftritten im Kathreinstadion gegen den Tabellendritten Kassel (2:3 n.P.), den Tabellenzweiten Bietigheim (3:6) und den Tabellenführer Bremerhaven (2:4) trotz guter Kulisse und entsprechender Unterstützung von den Rängen arg ramponiert wurde, fordert Franz Steer von seinem Team gegen den Tabellenvierten nicht nur eine ansprechende Leistung, sondern auch einen Sieg – und eine bessere Chancenauswertung: „Das war schon Wahnsinn, welche Dinger wir liegengelassen haben“.

Auch mit dem Überzahlspiel war der Rosenheimer Coach trotz zweier Powerplay-Treffer nicht zufrieden. „Vor allem in der Phase mit zwei Spielern mehr auf dem Eis wurden einige Dinge nicht so umgesetzt wie besprochen und trainiert“. Zufrieden war Franz Steer aber mit den Leistungen von Torwart Timo Herden, der auch zuvor bei den Spielen in Weißwasser und Ravensburg sehr sicher und souverän agierte. Ob Herden nun gegen den Tabellenvierten aus der hessischen Kurstadt zu seinem vierten Einsatz in Folge im Tor der Starbulls kommt, ließ Steer aber noch offen. „Die Statistik spricht eigentlich gegen Lukas Steinhauer. Mit ihm haben wir mehr Spiele gewonnen“.

Spielbeginn der Heimpartie gegen Bad Nauheim ist am Dienstag um 19:30 Uhr.

 

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

 

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