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(0:2) - (1:1) - (0:1)
18.12.2022, 18:00 Uhr

Rockets gehen gegen bissige Piranhas baden

1:4 Niederlage für die EG Diez Limburg

Þ19 Dezember 2022, 19:16
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EG Dietz Limburg

Die EG Diez - Limburg verliert das Heimspiel der Oberliga Nord am Diezer Heckenweg gegen die Rostock Piranhas mit 1:4 (0:2, 1:1, 0:1). Die Rockets hatten gerade in den ersten beiden Dritteln bei einigen Chancen schlichtweg nicht das nötige Glück im Abschluss, wirkten aber auch insgesamt ideenlos und zu verspielt.

Die Partie begann bereits im ersten Spielabschnitt denkbar ungünstig für die EGDL: Nach einer unnötigen Strafzeit aufgrund eines Wechselfehlers nutzten die Gäste die sich bietende Überzahlsituation zur frühen Führung. Keegan Dansereau legte quer, traf dabei David Lademanns Schlittschuh und von dort sprang die schwarze Hartgummischiebe zur frühen Führung über die Linie (3.). Wer eine sofortige Reaktion der Heimmannschaft erwartet hatte, sah sich zunächst enttäuscht. Bis zur zehnten Spielminute konnten die Rockets lediglich einen Schuss auf Lucas Di Berado im Piranhas - Gehäuse abgeben. Folgerichtig musste die EGDL einen weiteren Gegentreffer hinnehmen. Erneut war es Keegan Dansereau, der in Überzahl einen Abpraller zu seinem zweiten Torerfolg nutzte (11.). Die beste Chance der Gastgeber vergab Paul König, als er nach schöner Vorarbeit von Fedor Kolupaylo völlig freistehend scheiterte (15.).

Dass sich die Rockets an diesem Abend mit dem Toreschießen schwer taten, zeigte die 33. Spielminute mit drei Schüsse innerhalb kürzester Zeit ans Gestänge des Rostocker Gehäuses. Die EGDL hatte nun aber ihre beste Phase und traf endlich durch Fedor Kolupaylo in doppelter Überzahl bei angezeigter Strafe zum 1:2 (34.). Die Freude über den Anschlusstreffer währte jedoch nur kurz. In eigener Überzahl vertändelte Tommi Steffen den Puck, Matthew Barry bediente Keegan Dansereau und dieser schnürte den Hattrick (35.), so dass es mit einem Zwei-Tore-Rückstand in den letzten Abschnitt ging.
Das erhoffte Aufbäumen der Gastgeber blieb im Schlussdrittel weitestgehend aus. Die auf Konter ausgelegten Piranhas verwalteten aus einer starken Defensive geschickt das Ergebnis und nutzten einen ihrer Angriffe zur endgültigen Entscheidung. Nach einem Traumpass von Dante Hahn war es wiederum der überragende Keegan Dansereau, der mit seinem vierten Treffer den 1:4 - Endstand herstellte (54.).

„Die Special - Teams haben heute den Unterschied gemacht”, so Chris Stanley, Headcoach der Rostock Piranhas. „Wir hatten einen guten Start in die Partie und Lucas Di Berado hat eine überragende Leistung gezeigt. Das war eine starke Reaktion auf das Spiel am Freitagabend.”

„Drei Strafzeiten in den ersten zehn Minuten sind natürlich viel zu viel”, analysierte Andrej Teljukin. „So etwas spielt dem Gegner in die Karten und wir liegen schnell mit 0:2 zurück. Wir hatten zwar auch Pech bei den Pfosten- und Lattentreffern, aber uns fehlten heute die Ideen gegen stark verteidigende Piranhas. Der zuletzt kleine Kader darf nicht als Ausrede gelten, mit diesen Problemen kämpfen andere Mannschaften auch. Wir konnten mit drei Reihen beginnen, aber unsere dritte Reihe war heute nicht bereit, Eishockey zu spielen. Wir müssen weiter nach vorne schauen, in knapp 48 Stunden steht bereits das nächste Spiel an.”

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