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Rockets verabschieden sich erhobenen Hauptes

Niederlage gegen die Crocodiles Hamburg

Þ15 März 2022, 23:20
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dietz-limburg
EG Dietz Limburg

Die Rockets verloren zum Ausklang in Herdorf (2:8) und Hamburg (2:5), verabschiedeten sich aber besonders am Sonntagabend in der Hansestadt erhobenen Hauptes. Während für die EGDL und drei anderen Teams von Tabellenplatz 11 an die Saison nun vorbei ist, startet der Rest mit den (Pre)Play-offs durch. 

Gänzlich ohne die Förderlizenzspieler aus Bad Nauheim, Köln und Kassel gingen die Rockets die letzten Saisonspiele an - dennoch hatte man sich für den Freitagabend in Herford einiges vorgenommen. Und wie so oft sah das nach dem ersten Drittel gar nicht so schlecht aus. Nikita Krymskiy hatte die Führung der Gastgeber ausgeglichen (17.). Doch wie so oft fing sich die EGDL kurz vor der Pause noch einen Gegentreffer. 

Mit knapper Führung ins zweite Drittel gestartet erhöhten die Ice Dragons innerhalb weniger Minuten auf 5:1 und entschieden damit bereits die Partie. Lediglich Paul König konnte zwischenzeitlich noch einmal auf 2:6 verkürzen (39.). Aber das war natürlich zu wenig, um das Spiel noch zu drehen. Herford feierte den perfekten Saisonabschluss mit einem am Ende auch in der Höhe verdienten 8:2-Erfolg. 

Nur zwei Tage später ging es für die Rockets zum Tabellensechsten nach Hamburg, der wenige Tage zuvor zweistellig in Diez gewonnen hatte (10:3). Dieses Mal aber entwickelte sich ein ganz anderes Spiel. Erneut war es Krimskiy, der die Führung des Gegners nach dem ersten Drittel (1:0) ausglich (30.). Bitter aber - und irgendwie sinnbildlich für die laufende Saison: Die Rockets hatten in dieser Phase mehr vom Spiel, gelangten aber durch ein Eigentor wieder in Rückstand (37.). 

Dennoch - ein 1:2 nach 40 Minuten in Hamburg, das war eine starke Leistung. Und daran sollte sich auch nichts mehr ändern, als die Crocodiles mit drei weiteren Treffern auf fünf eigene Tore erhöhten. Zwischendurch hatte Niko Lehtonen auf 2:4 verkürzt (57.). Dennoch ärgerlich, dass sich die EGDL mit einigen individuellen Fehlern um die Früchte eines guten Spiels brachten. 2:5 - das hörte sich am Ende schlichtweg zu hoch an. 

„Wir haben heute ein ganz anderes Spiel gezeigt als noch am Freitag“, sagte Rockets-Trainer Jan Pantkowski. „Wie in fast allen Partien gab es auch heute wieder ein Auf und Ab. Mit Phasen, in denen du denkst, da geht heute was. Und dann wieder mit egoistischen Aktionen, die am Ende zu Gegentoren führen - nur weil da jemand meint, er müsste noch mal eine Sternstunde haben. Sowas ärgert mich dann. Denn so wird aus einem möglichen 2:3 ein klares 2:5. Ich ziehe dennoch den Hut vor der Mannschaft, wie sie die Saison mit so viel Einsatz und Leidenschaft durchgezogen hat.“ 

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