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Jetzt warten zwei Tabellennachbarn! Der EV Landshut bekommt es nach dem gelungenen Start ins neue Eishockey-Jahr mit zwei Kontrahenten aus der unmittelbaren Tabellennachbarschaft zu tun. Am Freitag (19.30 Uhr) gilt es für die Dreihelmenstädter beim Tabellenfünften EHC Freiburg Farbe zu bekennen. Zum sonntäglichen Heimspiel (17 Uhr) kommen dann die Ravensburg Towerstars in die Landshuter Fanatec Arena. Dabei ist der wiedergenesene John Rogl wieder mit von der Partie.
Die Lage: Der EVL will im Jahr 2025 weiter ungeschlagen bleiben und den Anschluss an die Spitzenplätze halten. In Freiburg (zwei Zähler und ein Spiel mehr als der EVL) und gegen Ravensburg (ein Punkt mehr als Landshut) geht es gegen zwei direkte Konkurrenten in der Tabelle – da kommt echtes Playoff-Feeling auf!
Der Kader: John Rogl feiert am Wochenende sein Comeback und soll der EVL-Defensive zu mehr Stabilität verhelfen. Jakob Mayenschein und Luca Zitterbart sind ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, aber für das Wochenende noch keine Option. Jack Doremus fehlt weiter, außerdem muss auch Simon Seidl mit einem grippalen Infekt aussetzen. Tobias Schwarz und Linus Brandl kehren nach ihrem erfolgreichen Auftritt bei der U 20-Nationalmannschaft wieder ins Team zurück. Philipp Wachter sitzt als überzähliger Spieler auf der Tribüne.
Die Gegner: Ähnlich wie der EVL haben auch die Wölfe Freiburg (Platz fünf/56 Punkte) einen richtig guten Start ins neue Jahr gefeiert. Trotz erheblicher Personalsorgen legten die Freiburger jüngst ein Sechs-Punkte-Wochenende hin und gewannen unter anderem bei den Krefeld Pinguinen. Dabei trumpfte Fabian Hegmann im Tor als Ersatz für den erkrankten Patrik Cerveny auf. Topscorer des Ex-Teams von Nick Pageau ist Eero Elo (14 Tore/20 Assists). In den bisherigen beiden Saisonspielen gegen die fairste Mannschaft der Liga hielt sich der EVL schadlos, gewann in Freiburg mit 3:0 und in heimischer Halle mit 5:2.
Die Duelle zwischen dem EVL und den Ravensburg Towerstars (Platz sechs/55 Punkte) bergen traditionell eine große Brisanz – das war auch in den beiden Aufeinandertreffen in dieser Saison nicht anders. Beide Partien standen nach 60 Minuten Unentschieden, in Landshut gewann der EVL in der Verlängerung 3:2, in Ravensburg setzten sich die Towerstars im Penaltyschießen durch (4:3). Das Team mit der besten Powerplay-Quote der Liga (25 %) musste nach zuletzt vier Siegen in Folge unter der Woche eine 2:4-Schlappe in Rosenheim hinnehmen. Darüber hinaus wurde die Truppe von Trainer Bo Subr zuletzt von einer Grippewelle heimgesucht. So ist bei rund einem halben Dutzend Spieler der Einsatz am Wochenende noch unsicher.
Die Analyse von Heiko Vogler: „Gegen Freiburg und Ravensburg warten zwei wichtige Spiele auf uns. Es geht um echte Big Points gegen direkte Konkurrenten. Am letzten Wochenende haben wir wieder gesehen, wie viel Charakter diese Mannschaft hat. Darauf bin ich wirklich stolz. Natürlich hat das Ganze auch viel Energie gekostet. Umso wichtiger ist es, dass jetzt etliche Spieler zurückgekehrt sind und wir alleine schon im Training wieder mehr Körper auf dem Eis haben. Außerdem können wir wieder mit vier kompletten Reihen antreten. Freiburg hat zuletzt in Krefeld gewonnen, das sagt eigentlich alles. Und auch Ravensburg ist brandgefährlich. Otmals ist es auch schwieriger gegen Teams mit einer kurzen Bank zu spielen. Beide Duelle mit den Towerstars in dieser Saison waren extrem eng.“
