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Mit dem Heimspiel am Freitag gegen die Selber Wölfe sowie auswärts beim EV Landshut zwei Tage später stehen die nächsten unangenehmen Aufgaben für die Ravensburg Towerstars an. Im Kampf um die wichtigen Punkte müssen die Towerstars im wahrsten Sinne des Wortes geschlossen zusammenrücken. Eine Krankheitswelle sowie Verletzungen sorgen für einen ausgedünnten Kader.
Mit den Selber Wölfen ist am Freitagabend ein Gegner zu Gast in der CHG Arena, der im bisherigen Saisonverlauf mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen hatte und vehement den Weg aus dem Tabellenkeller sucht. Um den inzwischen auf 10 Punkte angewachsenen Abstand zur Pre-Playoff-Zone spürbar verringern zu können, hat die Clubführung der Porzellanstädter zu Beginn des Jahres nochmals in den Kader investiert. So wird unter anderem der kanadische Verteidiger Ryan Sproul am Freitag erstmals für die Wölfe auflaufen. Er bringt die Erfahrung aus 44 NHL-, 232 KHL- und 361 AHL-Spielen mit. Dass Selb ohnehin ein unangenehmer Gegner ist, bekamen die Towerstars bereits in den Hinspielen zu spüren. Auf eigenem Eis gewannen die Towerstars knapp mit 4:3, in Selb blieb nach einem 1:2 nach Verlängerung nur ein Punkt. Anspielbully ist um 20 Uhr.
Seine Schatten voraus wirft natürlich auch bereits das Auswärtsspiel am Sonntag in Landshut. (Spielbeginn 17 Uhr). Die Gastgeber, die im Falle der Meisterschaft formell für einen Aufstieg in die PENNY DEL berechtigt wären, sind in der Tabelle etwas abgerutscht. Der Abstand zu den Top-4 der DEL2 ist aber überschaubar. Das gilt natürlich auch für die Towerstars, die derzeit einen Punkt mehr auf der Habenseite verbuchen und ihren Platz in der direkten Viertelfinalzone vehement verteidigen wollen. Beide Hinspiele gegen Landshut boten einen hart umkämpften und spannenden Schlagabtausch. Das Hinspiel in Ravensburg ging mit 4:3 nach Penaltyschießen an die Oberschwaben, zuvor setzte sich Landshut mit 3:2 nach Verlängerung auf eigenem Eis durch.
Im Kampf um die wichtigen Punkte können die Towerstars allerdings nicht in Bestbesetzung auflaufen. Florin Ketterer fehlt bereits seit dem Spiel in Kaufbeuren vergangene Woche und ist noch nicht einsatzbereit. Völlig offen ist derzeit auch noch die Ausfalldauer von Verteidigerkollege Julian Eichinger, der das Spiel in Rosenheim nach einem heftigen Aufschlag bereits im ersten Spielabschnitt vorzeitig beenden musste. Ebenfalls am Dienstagabend in Rosenheim hat sich Adam Payerl verletzt. Bei ihm wird eine Pause von rund drei Wochen erforderlich sein.
Zu allem Überfluss hat sich auch noch eine hartnäckige Krankheitswelle im Team breitgemacht, besonders hart erwischte es Topscorer Mat Santos und Jan Nijenhuis. Auch sie werden für das Heimspiel gegen Selb zum jetzigen Stand nicht zur Verfügung stehen. Zumindest zeichnet sich ab, dass Stürmer Nick Latta wieder in die Aufstellung zurückkehrt.
