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Neues Wochenende, neues Glück! Die Huskies haben sich bereits heute auf den Weg nach Rosenheim zum nächsten Auswärtsspiel gemacht.
In ihrer zweiten DEL2-Saison nach dem Wiederaufstieg stehen die Starbulls derzeit auf einem starken vierten Tabellenplatz und sind mit 59 Punkten engster Verfolger der Spitzengruppe um die Eislöwen, Pinguine sowie die Huskies. Mit fünf Niederlagen aus den ersten sieben Saisonspielen sah es dabei in Rosenheim zunächst gar nicht rosig aus, jedoch erholten sich die Oberbayern schnell von ihrem Saisonstart und sendeten mit Siegen gegen unseren ECK, den KEV und Dresden gleich ein dickes Ausrufezeichen an die restliche Liga. Erst mit Beginn des Dezembers war der Höhenflug der Starbulls etwas abgeflacht, dennoch stehen sie auch in der Formtabelle über die letzten zehn Spiele noch auf einem starken vierten Platz. Während unsere Huskies im ersten Aufeinandertreffen noch eine zwischenzeitlich 2:0-Führung verspielten, holten sie Ende November in der Nordhessen Arena einen weitgehend ungefährdeten 3:1-Erfolg. Der Anschlusstreffer Rosenheims fiel dabei erst in der letzten Spielminute.
Das morgige Duell wird gleichzeitig auch eines der besten Defensiven der DEL2. Die Huskies stellen mit 78 die beste, die Starbulls mit 80 Gegentoren die drittbeste Defensive. Die zweitbeste Defensive stellt derzeit mit einem Gegentreffer weniger ausgerechnet der Erzrivale der Starbulls – der EV Landshut. Garant für die defensiven Spitzenwerte des SBR ist eindeutig Schlussmann Oskar Autio. Mit einer Fangquote von 93,4% hat er aktuell die mit Abstand beste Fangquote aller DEL2-Stammtorhüter (zum Vergleich: Maxwell, 92,5%, Platz 3). Nur logisch, dass die Oberbayern in nahezu jedem Spiel auf ihren zuverlässigen Rückhalt setzen. In ihren bisher 34 absolvierten Partien stand der Finne in 32 Partien zwischen den Pfosten und kommt somit auf die meiste Eiszeit aller Goalies. Auch seine derzeit sechs Shutouts sind Liga-Bestwert. Für entsprechend viel Freude sorgte das etwas verspätete Weihnachtsgeschenk der Starbulls an ihre Fans: Ihr Goalie verlängerte vorzeitig bis 2027!
Bleiben wir noch kurz beim Thema Spieler mit Spitzenwerten in Sachen Eiszeit: Kontingentverteidiger Shane Hanna steht jedes Spiel durchschnittlich ganze 24:27 Minuten auf dem Eis, ebenfalls ein Wert, der nur von ganz wenigen übertroffen wird. Max Faber, unser Spieler mit der meisten Eiszeit pro Spiel, kommt „nur“ auf 22:09 Minuten. Deutlich gleichmäßiger, genau wie auch bei unseren Huskies, sind die Eiszeiten in der Offensive verteilt.
Nicht schwach, aber statistisch deutlich weniger auffällig ist die Offensive der Starbulls, was man ihnen bei der starken Defensive jedoch kaum ankreiden kann. Mit 101 eigenen Treffern findet man die Oberbayern im Liga-Durchschnitt. Auch ihre Top-Scorer stechen nicht unbedingt wegen ihrer großen Torgefahr hervor, sondern gerade wegen ihrer hohen Anzahl an Vorlagen: Top-Scorer Stretch kommt bei 35 Punkten auf 26 Vorlagen, ihr zweitbester Scorer Sarault auf 21 Vorlagen bei 27 Punkten. Bester Torschütze mit derzeit zwölf Treffern ist der verletzte Norman Hauner, aber auch Neuzugang Järveläinen, welcher sich gerade zu Saisonbeginn mit dem Toreschießen noch schwertat, kommt mittlerweile auf zehn Torerfolge.
Der mit Abstand größte Verbesserungsbedarf seitens der Starbulls besteht aktuell in den Special Teams: Das Powerplay steht im Ligavergleich auf Platz 10, das Unterzahlspiel sogar auf dem vorletzten Platz. So stehen sie auch in Sachen Gesamteffizienz (92,8%) mit im Tabellenkeller und damit weit hinter den Huskies (Gesamteffizienz 107,5%, Platz 2). Spätestens im Falle, dass die Starbulls ihre Special Teams noch „in den Griff“ bekommen, muss mit ihnen auch mit Hinblick auf eine mögliche DEL2-Meisterschaft zu rechnen sein – aufstiegsberechtigt sind sie!
Ob mit oder ohne starke Special Teams: Uns erwartet in Rosenheim der nächste starke Gegner und definitiv eine tolle Kulisse! Spielbeginn im ROFA-Stadion ist um 19:30 Uhr.
