Die Favoritenrolle vor dem morgigen Duell zwischen den Adler Mannheim und den Iserlohn Roosters dürfte eindeutig geklärt sein. Wenn der amtierende Deutsche Meister und aktuell Tabellendritte der Deutschen Eishockey Liga zu Gast ist bei den Sauerländern, rechnen wohl viele mit einem klaren Sieg der Adler. Es gibt auch nur wenig Fakten die dagegensprechen würden, die aber gilt es wirklich zu beachten.
Denn vor rund drei Wochen war die Ausgangslage ähnlich und da überraschte das Team mit einem 7:5-Auswärtserfolg in Mannheim. „Wir müssen mit der gleichen Einstellung und Aggressivität in dieses Spiel gehen wie damals. Da haben wir gezeigt, dass wir auch gegen Spitzenmannschaften bestehen können und das wollen wir auch zu Hause unter Beweis stellen“, hofft Stürmer Tim Fleischer auf einen erneuten Coup.
Verteidiger Jens Baxmann will gar nicht so weit zurückschauen. „Das ist Geschichte. Wir sollten uns weniger mit dem Gegner beschäftigen und uns lieber mehr auf uns konzentrieren. Zuletzt haben wir sehr wenige Torchancen gehabt und extrem wenig Schüsse auf das Tor abgegeben. So können wir keine Spiele gewinnen. Uns muss es endlich mal wieder gelingen, unser Spiel durchzuziehen.“
Die mangelnde Torgefahr sieht auch Trainer Jason O’Leary als aktuell größtes Problem. „Wir müssen viel Aggressiver Richtung Tor gehen und dort härter arbeiten, um dem Torhüter die Sicht zu nehmen und die Abpraller zu verwerten.“
Ob sich im Vergleich zur Aufstellung am Freitag in Straubing etwas verändern wird, konnte der Coach noch nicht sagen. Der angeschlagene Chris Rumble und Julian Lautenschlager, sowie Torhüter Andreas Jenike, könnten jedenfalls mögliche Alternativen gegen Mannheim sein, die nach dem 7:3 Erfolg am Freitag gegen Berlin mit breiter Brust in die Waldstadt reisen werden.
Erstes Bully ist wegen des Totensonntags um 18:00 Uhr.
Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von dieser Partie!