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Ι-Θ
(1:1) - (1:2) - (3:1)
14.10.2022, 19:30 Uhr

Roosters unterliegen mit 5:4 in Augsburg

Insgesamt war es einfach zu wenig

Þ15 Oktober 2022, 00:13
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Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters

Augsburg – Nach dem Sieg im Westderby gegen Köln verpassten es die Roosters in Augsburg nachzulegen. Trotz einer phasenweise ansprechenden Leistung verloren die Iserlohner am Ende mit 4:5, weil sie sich – wie bereits mehrfach in dieser Saison – in den entscheidenden Situationen durch individuelle Fehler selbst ins Hintertreffen brachten.

Die Sauerländer starteten gut in die Partie und besaßen schon früh ihre erste Möglichkeit, doch Daugavins schoss den Puck über das Tor (2.). In Überzahl legten die Gäste nach. Zweimal fand die Scheibe von Bailey per Direktabnahme nicht ins Tor. Nur wenige Sekunden später kombinierten sich die Roosters sehenswert bis vor den Augsburger Kasten, wo erneut Bailey mit der Rückhand an Markus Keller scheiterte (6.). Im Anschluss belohnten sich die Iserlohner aber endlich für ihre Bemühungen. Tim Bender verzögerte zunächst und schlenzte dann den Puck vom Bullypunkt aus in den kurzen Winkel zum 0:1 (9.). Auch in Unterzahl ließen die Sauerländer nicht viel zu. Augsburg hatte Probleme und dazu Glück, dass Bailey (14.) bei einem Konter nicht auf den mitgeeilten Raedeke passte, sondern den Puck über das Tor schoss. Leider halfen dann die Roosters ihrerseits mit, die Panther wieder ins Spiel zu bringen. Nach einem Scheibenverlust in der neutralen Zone scheiterte zunächst noch Michael Clarke an Andreas Jenike, doch, weil Iserlohn den Puck nicht aus dem Drittel bekam, nutzte Clarke dann im zweiten Anlauf die Chance zum 1:1-Ausgleich (17.). Etwas glücklich für die Panther, denn im ersten Durchgang waren die Gäste das bessere Team, das aber seine Chancen zum wiederholten Mal nicht nutzen konnte.

Das Problem der individuellen Fehler war auch zu Beginn des Mittelabschnitts ein Thema. In eigener Überzahl verloren die Sauerländer durch ein Missverständnis im eigenen Drittel die Scheibe und die Mitte war komplett offen. Erneut war es Clarke, der völlig frei in den Slot starten konnte, bedient wurde und keine Mühe hatte, auf 2:1 für den AEV zu stellen. Aus Iserlohner Sicht war dies überaus ärgerlich, denn bis dahin hatten die Gäste die Partie unter Kontrolle. Es dauerte einige Minuten, ehe sich das Team erholte, um im Anschluss daran anzuknüpfen, wo sie im ersten Drittel aufgehört hatten. Daugavins (25.) und Alanov (28.) scheiterten zunächst am Augsburger Schlussmann Keller. Iserlohn war bemüht und erhöhte den Druck. Dann war es aber ein schnelles Umschaltspiel, welches zum erneuten Ausgleich führte. O’Connor sah Daugavins starten und der hatte plötzlich sehr viel Platz. Sein platzierter Schuss landete im Netz zum 2:2 (36.). Und es kam für die Roosters noch besser. Nach einer erneut schadlos überstandenen Unterzahl zog Ankert einfach mal ab und der Puck rutschte zum Erstaunen aller flach ins Tor (39.). Die Roosters hatten noch im Mittelabschnitt die Partie zu ihren Gunsten gedreht.

Im letzten Drittel wurde es dann äußerst wild. Zunächst verpassten es Lean Bergmann und Kris Foucault die Führung auszubauen. Stattdessen kassierten die Sauerländer durch einen abgefälschten Schuss zwar unglücklich aber aufgrund der Konfusität und mangelnden Effizienz verdient den Ausgleichstreffer (47.). Im Anschluss gaben die Roosters die Partie komplett aus der Hand: Augsburg nutzte ihre Überzahl durch Payerl zur erneuten Führung (49.). Die Roosters waren geschockt und die Panther besaßen weitere Möglichkeiten durch Saponari und Stieler die Führung auszubauen. Dies gelang schließlich auch Adam Johnson, der den Puck fünf Minuten vor Schluss freistehend nur zur vermeintlichen Vorentscheidung über die Linie drücken musste. Die Roosters gaben aber nicht auf und kamen noch einmal zurück. Casey Bailey nagelte die Scheibe aus der Distanz ins Tor. Das Aufbäumen in den Schlussminuten half aber nichts, auch als Andy Jenike gezogen wurde. Am Ende unterlagen die Iserlohner mit 4:5 den Panthern, weil sie nur phasenweise die Oberhand gewinnen konnten und in diesen Phasen ihre Chancen nicht nutzten. Darüber hinaus mangelte es dem Iserlohner Spiel zu oft an Struktur und Stabilität – insgesamt zu wenig, um Zählbares mitzunehmen.

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