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Roosters zu Gast in Ingolstadt

Þ20 Dezember 2019, 01:27
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Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters

Während bei vielen Menschen aus dem Märkischen Kreis in den vergangenen Tagen schon echte Weihnachtsgefühle entstanden sind und die Vorfreude auf das Fest immer weiter zunimmt, ist in den Köpfen der Iserlohn Roosters momentan noch kein Platz, der für solche Gedanken genutzt werden könnte. An diesem Wochenende stehen nämlich gleich zwei schwere Auswärtspartien an.

Los ging es bereits heute mit dem Bus Richtung Ingolstadt. Dort wartet am Freitagabend ab 19.30 Uhr der ERC auf die Sauerländer, von denen Iserlohns sportlicher Leiter Christian Hommel eine hohe Meinung hat. „Ingolstadt ist nicht gut gestartet aber die kommen so langsam ins Rollen. Die sind sehr, sehr stark im Powerplay, haben raffinierte Jungs in der Offensive und ein gutes Torhüterduo. Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe wie zuletzt auch. Und da wird es dann darauf ankommen, dass wir uns nicht ins Bockshorn jagen lassen und defensiv diese Fehler machen.“

Trainer Jason O’Leary schaut aktuell weniger auf die Gegner, sondern auf das eigene Team. Dort gab es zuletzt viele personelle Probleme. „Durch Verletzungen und Ausfälle mussten wir immer wieder die Reihen wechseln. Ich hoffe, dass wir in Ingolstadt wieder ein paar mehr Optionen zur Verfügung haben.“ Fest steht, dass gleich drei Spieler die am Dienstag gegen Köln noch pausiert haben, in Bayern wieder zur Verfügung stehen. In der Verteidigung kehren Jens Baxmann nach überstandener Verletzung und Daine Todd nach der Geburt seiner Tochter wieder ins Team zurück. Auch Torhüter Anthony Peters ist wieder einsatzfähig. Für wen sich der Coach letztendlich entscheiden wird, will er erst kurz vor dem Spiel bekannt geben. Damit fallen aktuell „lediglich“ Chris Rumble und Marko Friedrich weiter aus.

Ein ganz besonderes Wiedersehen wird es auf dem Eis auch geben, denn in Ingolstadt treffen die Roosters auf ihren alten Weggefährten Brett Findlay. Der Kanadier wechselte erst vor einer Woche vom Seilersee zu den Bayern. Deshalb ist das Duell, bei dem der Stürmer nun auf der Seite des Gegners steht, auch für den ein oder anderen Iserlohner ein komisches Gefühl. „Ich habe in der Kabine neben ihm gesessen und wir haben uns in den letzten vier Monaten super verstanden. Da ist eine echte Freundschaft raus geworden. Wir haben auch immer noch Kontakt und werden wohl auch nochmal zusammen was essen gehen. Auf dem Eis wird das dann aber ausgeblendet und da werde ich keine Rücksicht auf ihn nehmen“, meint Daniel Weiß.

 

Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von dieser Partie!

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