ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Rote Teufel gewinnen auch zweites Derby gegen Frankfurt

Þ03 Dezember 2016, 10:05
Ғ1629
ȭ
EC_Bad_Nauheim_2016_17_FULL
EC_Bad_Nauheim_2016_17_FULL

Derbysieg!!! Die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim gewinnen auch das zweite Saisonspiel gegen die Löwen Frankfurt nach Verlängerung, diesmal hieß es nach einem aufregenden und intensiven Spiel 4:3 (1:2, 2:1, 0:0). Das Siegtor schoss in der 62. Spielminute Juuso Rajala und erlöste somit die über 4.300 Fans - sofern sie EC-Anhänger waren. "Wir haben ein Spiel mit viel Tempo aber auch mit unglaublich vielen Alleingängen gesehen, bei denen beide Goalies wichtige Saves hatten. Loben möchte ich heute unsere vierte Reihe, die einen tollen Job gemacht hat und den anderen Jungs somit Luft gab, was am Ende vielleicht ausschlaggebend war", zeigte sich EC-Coach Petri Kujala nach zuletzt drei Niederlagen in Folge entspannt ob des (Prestige-)Erfolges.

Die Partie benötigte ein wenig, ehe sie Fahrt aufnahm. Bis zur 7. Spielminute tastete man sich mehr oder minder ab und es tat sich nicht allzu viel, dann war plötzlich Dronia frei und mit einem sehenswerten Move und einem platzierten Schuss in den Winkel stand es wie aus dem Nichts 0:1. Das Momentum war innerhalb von diesen wenigen Augenblicken auf Seiten der Löwen, die nun nachsetzten: Mueller zirkelte im Fallen das Hartgummi in Richtung Liesegang, der Rämö beim 0:2 nur 34 Sekunden später keine Chance ließ. Die Gastgeber verloren die Zuordnung, während die Frankfurter dies nutzen und nachlegen wollten. Wer weiß, wie das Match ausgegangen wäre, hätte Brett Breitkreuz in der 10. Minute ins Tor und nicht den Pfosten getroffen. Bad Nauheim berappelte sich aber gegen Ende des Abschnitts und kam nun seinerseits zu Möglichkeiten. Allen voran ging Andreas Pauli, der zwei Mal im Powerplay an Jaeger scheiterte (13.), auch Frosch konnte mit einem Break nicht am Kandier vorbei kommen. Der Anschluss sollte dennoch fallen, nachdem Rajala mustergültig auf Alanov durchsteckte, der das wichtige 1:2 noch vor der ersten Pause markierte (16.) und damit die Bemühungen der Gastgeber belohnte.

Zum Mitteldrittel kamen die Kurstädter energischer zurück auf das Eis. Lohn war der Ausgleich durch Pauli, der im Slot mit unbändigem Willen das Hartgummi über die Linie drückte (24.). Nun waren die Fans wieder da und es entwickelte sich ein packendes Derby mit Chancen hüben wie drüben. In der 29. Minute foulte Dominik Meisinger den abermals durch gewesenen Lukas Laub, der unglücklich an den Torpfosten fiel und später verletzt ausschied. Es gab den fälligen Penalty, den Stretch zur erneuten Gäste-Führung verwandelte (29.). Matt Pistilli hatte in eigener Unterzahl sogar noch die Chance mit einem weiteren Break auf das fünfte Tor, wieder hielt Rämö sensationell. Die Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten: Vitalij Aab vollstreckte einen schnellen Spielzug über Rämö und Frosch mit seinem zweiten Rebound in der 35. Minute zum 3:3-Pausenstand.

Im letzten Abschnitt schien das Pendel zu Gunsten der Gastgeber auszuschlagen, denn sie zeigten einfach mehr Zug zum Tor, während Frankfurt auf den vielleicht entscheidenden Fehler der Roten Teufel wartete. Pauli (43.) sowie zwei Mal Hofland (46. und 54.) hätten die erstmalige EC-Führung herstellen können, doch auch Jaeger stand seinem Pendant in nichts nach. Gleichzeitig hatte Jarrett frei im Slot das vierte Löwen-Tor auf dem Schläger, Rämö war pfeilschnell mit dem Schoner zur Stelle (50.). Beide Torhüter verdienten sich somit Bestnoten, so dass nach rassigen 60 Minuten ein in Ordnung gehendes Unentschieden zu Buche stand. In der Overtime war es dann ein genialer Spielzug, den Juuso Rajala mit einem platzierten Schuss von halblinks zum umjubelten Siegtreffer abschließen konnte. "Das war ein tolles Spiel mit einer Wahnsinns-Atmosphäre. Beide Goalies haben Höchstleistungen gezeigt, am Ende geht das Ergebnis für mich in Ordnung. Es ist schon kurios, dass wir alle Derbyspiele bislang in der Verlängerung verloren haben", sagte Löwen-Coach Paul Gardner nach der Partie.

Am Sonntag geht es für die Roten Teufel gleich zum nächsten Hessenderby, wenn man am Sonntag ab 17 Uhr zu Gast in Kassel ist.

EC Bad Nauheim - Löwen Frankfurt 4:3 n.V. (1:2, 2:1, 0:0)

Tore:
0:1 (06:55) Dronia (B.Breitkreuz, Stretch)
0:2 (07:29) Lesegang (Pistilli, Card)
1:2 (15:50) Alanov (Rajala, Krestan)
2:2 (23:15) Pauli (Frosch, Dineen)
2:3 (28:42) Stretch PS
3:3 (33:22) Aab (Frosch, Rämö)
4:3 (61:15) Rajala (Frosch, Kranjc)

Strafminuten: ECN 4 / LFF 10

Zuschauer: 4.308

 

eishockey.net / PM Bad Nauheim

 EC Bad Nauheim Logo 2016 RGB

Nützliches zur DEL 2

 

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

â