Thomas Götz verzeichnete für den Gast die erste Chance der Partie, doch Dresdens Goalie René Swette war wie auch bei einem Versuch von Florian Lüsch wenig später zur Stelle. Weißwasser setzte den Vorwärtsdrang fort – und ging folgerichtig durch Ryan Warttig in Führung (8.). In Unterzahl markierte Brendan Cook nach Vorarbeit von Marcel Rodman den glücklichen Ausgleich (11.). Arturs Kruminsch tankte sich in der 14. Minute durch die komplette Abwehr der Gäste, wurde jedoch mit Schläger-Einsatz gehalten. Den folgenden Penalty konnte Kruminsch aber nicht nutzen (14.). Ville Hämäläinen sowie Mirko Sacher und Brendan Cook in Überzahl vergaben in Folge aussichtsreiche Möglichkeiten. Kurz vor der Pausensirene verpasste Martin Davidek die Dresdner Führung.
Der zweite Spielabschnitt begann mit dem erneuten Führungstreffer der Lausitzer Füchse durch Jakub Svoboda (22.). Doch die Antwort der Eislöwen folgte prompt: Martin Davidek vollendete einen Konter zum 2:2 (24.). Wenig später prüfte Kruminsch Maximilian Franzreb im Tor der Gäste. Bedingt durch viele Strafen ging der Spielfluss verloren. Vor dem Drittelende verzeichnete Alexander Höller noch eine Gelegenheit, doch die Abwehr der Füchse war zur Stelle.
Dennis Swinnen traf zum Auftakt in den letzten Spielabschnitt nur die Latte. Steven Rupprich nutzte eine Unachtsamkeit in der Abwehr der Gäste, doch Goalie Franzreb konnte mit vollem Körpereinsatz einen Rückstand verhindern. Sacher und Maximilian Faber verpassten ihre Gelegenheiten nur knapp – und Hayes markierte die erneute Führung (50.). Roberto Geiseler versuchte es noch einmal aus der Distanz, verfehlte das Tor aber. Dresden hingegen präsentierte sich zu ideenlos, um die Partie zu drehen.
Robert Hoffmann, Co-Trainer der Lausitzer Füchse: „Das war heute eine überragende Leistung unseres Teams. Wir haben alles in die Waagschale geworfen, um jeden Zentimeter gekämpft. Ein großes Lob geht auch an unseren Torwart. Er hat trotz des ersten Gegentores die Nerven behalten – gerade auch beim Penalty. Wir sind sehr stolz auf das Team. Ein Dank gilt unseren Fans für die großartige Unterstützung.“
Eislöwen-Cheftrainer Bill Stewart: „Man muss sich Erfolge in dieser Liga hart erarbeiten. Wenn die besten Spieler des Teams aber nicht da sein und einstehen, hat man verloren.
Dennoch: Es sind erst 21 Spieltage vorbei. In der Hauptrunde liegen noch weitere 31 vor uns. Wir befinden uns nach wie vor in einem Lernprozess. Weißwasser hat härter agiert, die Zweikämpfe besser angenommen. Daran zu arbeiten wird unser Job in den nächsten Tagen sein. Die letzten Spiele haben im letzten Drittel auch gezeigt, dass wir weiter an unserer Fitness arbeiten müssen. Es gibt also viel zu tun. Und wir werden viel tun.“
Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 2. Dezember um 20 Uhr bei den Eispiraten Crimmitschau.
eishockey.net / PM Dresden
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