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Rote Teufel kassieren 0:1-Niederlage in Dresden

Þ07 Dezember 2016, 08:30
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EC_Bad_Nauheim_2016_17_FULL
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Mit dem knappsten aller Ergebnisse verloren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr vorgezogenes Auswärtsspiel bei den Eislöwen aus Dresden: 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) hieß es am Ende für die Sachsen nach einem höhepunktarmen Spiel, in dem Alexander Höller das goldene Tor in der 15. Minute des ersten Drittels erzielte. "Ich weiß nicht, ob es an dem Dienstag-Spieltag lag, aber es war heute ein emotionsloses Spiel von beiden Seiten. Bis zum Ende war es zwar offen, doch es hat heute irgendwie nicht funktioniert, nachdem wir zuletzt gegen Frankfurt und Kassel emotional gefordert waren", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.

Es war ein verhaltenes erstes Drittel, in dem die Gäste durch Dineen nur wenige Sekunden nach Spielbeginn zwar den ersten Torschuss zu verzeichnen hatten, in dessen Anschluss konzentrierten sich aber beide Seiten zunächst auf eine stabile und risikolose Spielweise, so dass es kaum Torszenen zu sehen gab. Erst gegen Mitte des ersten Abschnitts gewährten sich beide Seiten ein wenig mehr Freiraum, was Dominik Lascheit mit einem Schuss aus dem Slot nutzen konnte (9.), doch Dresdens Goalie Weitzmann war zur Stelle. Auf der anderen Seite hatte nur Teemu Rinkinen nach einem Querschläger eine aussichtsreiche Chance für die Eislöwen, die Jan Guryca, der für den pausierenden Mikki Rämö im Tor stand (Benedict Roßberg war heute Backup) ohne Probleme wegfischte. Umso größer die Überraschung ob des Dresdner Führungstreffers, der sich so gut wie gar nicht abzeichnete: Pat Baum hielt in der 15. Minute einfach mal drauf, Alexander Höller konnte von der Bad Nauheimer Defensive nicht rechtzeitig abgeräumt werden, so dass der Angreifer an Guryca vorbei zum 1:0 einschießen konnte. Die Hessen wollten antworten, wurden aber mit der einzigen Strafzeit bis dato zurückgepfiffen, was Kruminsch zwei Sekunden vor der ersten Sirene fast mit dem 2:0 genutzt hätte, doch Guryca hielt in größter Not den knappen Pausenstand fest.

Zurück aus der Kabine wollten die Sachsen die letzten Überzahlsekunden nutzen, Rinkinen prüfte hierbei erneut Guryca (21.). Dresden erhöhte allmählich den Druck, ohne jedoch die ganz großen Torgelegenheiten in einem nach wie vor zerfahrenen Spiel zu haben. Cook und nochmal Rinkinen hatten hierbei noch die aussichtsreichsten Chancen für die Eislöwen, beide Male packte Guryca zu (27.). Die größte Gelegenheit auf das zweite Tor hatten die Hausherren in der 31. Minute, als Wild nach einem Lupfer von Kruminsch frei durch war, Gurycas Stockhand verhinderte Schlimmeres. Gegen Mitte der Partie kamen dann die Roten Teufel besser auf: zunächst scheiterte Juuso Rajala im Powerplay an Weitzmann (32.), im Anschluss kamen die Hessen mehrere Male zu Fernschüssen - durch die der Dresdner Goalie jedoch nicht zu bezwingen war. Das überraschende Moment vor dem Tor fehlte einfach - allerdings hüben wie drüben, so dass es nach einem torlosen zweiten Abschnitt weiterhin mit dem Spielstand von 1:0 in die zweite Pause ging.

Die Gäste wollten es im letzten Drittel natürlich noch einmal wissen, aber trotz zweier Überzahlsituationen bekam man keinen richtigen Zugriff auf den Gegner. Stattdessen hatte Höller in Unterzahl für die Sachsen in der 43. Minute gegen nun offensiv agierende Rote Teufel die Chance auf das 2:0, doch wieder war beim stark haltenden Jan Guryca Endstation. Die größte Möglichkeit zum Ausgleich erhielten die Hessen in der 48. Minute, nachdem Rajala von Zauner regelwidrig gefoult wurde und es einen Penaltyschuss von Referee Hunnius gab. Der Finne vergab jedoch diese Möglichkeit, nachdem Weitzmann erneut reaktionsschnell mit der Stockhand zur Stelle war. Die Gäste sollten fortan keine große Gelegenheit mehr gegen defensiv stark spielende Hausherren erhalten, so dass die Eislöwen diesen denkbar knappen Sieg über die Zeit bringen konnten, der die erste Niederlage der Hessen im dritten Saisonspiel gegen die Sachsen bedeutet.

Am kommenden Freitag geht es nun für die Roten Teufel nach Crimmitschau (Spielbeginn 20.00 Uhr), ehe am nächsten Sonntag die Lausitzer Füchse ihre Visitenkarte im Kurpark abgeben (Spielbeginn 18.30 Uhr). Zur aktuellen Tabelle.

Eislöwen Dresden - EC Bad Nauheim 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)

Tore:
1:0 (14:01) Höller (Baum, Rupprich)

Strafminuten: ESC 8 + 10 (M.Rodman) / ECN 8

Zuschauer: 1.701

 

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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