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Zwei Powerplay-Tore erzielt, aber auch zwei Treffer in Unterzahl kassiert und einen Shorthander zugelassen. Unser Team hat das zweite Test-Heimspiel am Wochenende gegen die Blue Devils Weiden verdient mit 3:6 (0:0, 2:4, 1:2) verloren. Doppeltorschütze Tim Coffman und Fabian Herrmann konnten am Sonntag mit ihren Treffern die Niederlage gegen den ambitionierten Süd-Oberligisten nicht abwenden.
Die vorangegangene Saisoneröffnungsfeier mit Stadionfest ging zuvor bei bestem Wetter und einer großen Portion guter Laune über die Bühne. Die Band „inXtreme“ sorgte für fetzige Musik und gute Stimmung, eine Hüpfburg, Bullriding und weitere Attraktionen zogen vornehmlich die jüngeren Besucher begeistert an.
Wie angekündigt veränderte EC-Trainer Harry Lange die Formationen. Gegenüber dem Freitag-12:3 gegen Bad Tölz fehlte Verteidiger Janis Lachmann, der im Vorbereitungscamp in Diez-Limburg mit von der Partie war. Die Oberpfälzer mussten Torwart Jaroslav Hübl, Markus Eberhardt, Dennis Thielsch und die Kontingentstürmer Tomas Rubes sowie Tyler Ward ersetzen.
Die erste Torannäherung ging auf das Konto der Gäste. Neal Samanski zog ab, aber Niklas Lunemann parierte mit dem Schoner (2. Minute). Kevin Orendorz (4.) und Christoph Körner (5.) verpassten auf der Gegenseite. Die Roten Teufel dominierten den ersten Abschnitt, verpassten es aber aus ihren Gelegenheiten Kapital zu schlagen. Daniel Weiß (14.), Christopher Fischer (15.), Jerry Pollastrone (18.) oder Julian Lautenschläger (19.) brachte die Scheibe nicht im Kasten von Marco Wölfl unter. Vier EC-Überzahlsituationen brachten nichts ein und Keeper Niklas Lunemann hielt gegen Marius Schmidt (16.) die Null. Das Torschussverhältnis von 10:5 spiegelte sich im Resultat nicht wider.
Zu wenig Geschwindigkeit, zu viele individuelle Fehler bei den Kurstädtern. Im Mittelabschnitt nutzten die Bayern mit einer konsequenten, konzentrierten Spielweise die Abstimmungsprobleme beim EC schonungslos aus. Dominik Müller (21.), Vladislav Filin (24.), Fabian Voit (28.) und Neal Samanski (39.) schossen einen 4:2-Pausenvorsprung heraus, die Roten Teufel konnten durch Tim Coffman (24.) und Fabian Herrmann (36.) – jeweils im Powerplay – lediglich verkürzen.
Das schnelle fünfte Gegentor im letzten Drittel durch Luca Gläser (42.) ließ die Verunsicherung bei unserem Team scheinbar weiter ansteigen. Auch eine 5:3-Überzahl verpuffte wirkungslos. Vincent Schlenkers 6:2 (57.) machte den Deckel drauf, Coffmans zweiter Tagestreffer (60.) hatte lediglich statistische Bedeutung.
