Auch wenn der Terminplan für die Towerstars aufgrund von Spielverlegungen noch etwas hinterherhinkt, startet die DEL2 am Freitagabend formell in die zweite Hälfte der Hauptrunde. Damit kommt es fünf Tage nach dem letzten Aufeinandertreffen erneut zum Duell mit den Dresdner Eislöwen – diesmal allerdings in der Ravensburger CHG Arena.
Dresden zählt zu den fünf Teams, die im Falle der DEL2-Meisterschaft auch für den Aufstieg in die PENNY DEL berechtigt wären. Mit dem aktuell zweiten Tabellenplatz wird das hochattraktiv besetzte Team von Coach Niklas Sundblad bislang den Erwartungen voll gerecht. Auch wenn es hier und da den einen oder anderen unerwarteten Punktverlust gab, sind die Eislöwen äußerst konstant. Sowohl in der Heim- als auch in der Auswärtstabelle stehen sie auf Platz 2 der DEL2-Statistik.
Spannend dürfte am Freitagabend ab 20 Uhr zu beobachten sein, wie die jeweiligen Trainer ihre Erfahrungen aus dem letzten Spiel am vergangenen Sonntag in die taktische Ausrichtung einfließen lassen und an welchen Stellschrauben sie die Feinjustierung vorgenommen haben. Dresden haderte da vor allem mit der Chancenverwertung, die Towerstars dagegen mit der defensiven Abstimmung im zweiten Spielabschnitt, die dem Gegner zu leichtes Spiel in der Angriffszone ermöglichte.
Aus personeller Sicht wird sich bei den Towerstars nur wenig ändern. Da Nico Pertuch inzwischen in Kanada mit der U20-Nationalmannschaft bei der Vorbereitung zur IIHF-Weltmeisterschaft in Ottawa weilt, steht wieder Ilya Sharipov zwischen den Pfosten. Bei Stürmer Nick Latta, der bereits am vergangenen Sonntag ausgefallen war, steht noch ein großes Fragezeichen hinter dem Einsatz. Grünes Licht gibt es hingegen bei Florin Ketterer, der in Dresden von einem Puck im Gesicht getroffen wurde, sich aber hart im Nehmen im wahrsten Sinne des Wortes zeigt.