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09.12.2022, 20:00 Uhr

Saisonaus für Kevin Kunz überschattet Halle-Niederlage

Þ10 Dezember 2022, 15:20
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Herner EV

Der Herner Eissportverein hat das Heimspiel gegen die Saale Bulls aus Halle mit 0:3 (0:1/0:0/0:2) verloren. Am Sonntagabend reisen die Miners an den Pferdeturm nach Hannover. Bully bei den Indians ist um 19 Uhr.

Die erste Hiobsbotschaft gab es bereits vor der Partie. Nach abschließenden Untersuchungen stellte sich die Bänder-Verletzung von Kevin Kunz als Kreuzbandriss heraus. Für den Stürmer ist die Saison damit frühzeitig beendet. Neben Kunz mussten gegen Halle auch Nils Liesegang, Lukas Jung, Leon Köhler (allesamt krank) sowie Michel Ackers, Alexander Komov, Nicolas Cornett und Mark Shevyrin (alle verletzt) passen.

Das erste Drittel vor 666 Zuschauern in der Hannibal-Arena gehörte dabei den Gästen. Die erste Möglichkeit verwertete Lukas Valasek direkt zum 0:1 und auch in der Folge blieb Halle am Drücker, doch Björn Linda hielt seine Mannschaft im Spiel. Nach zehn Minuten kam Herne dann besser in die Partie, doch richtig gefährliche Tormöglichkeiten gab es nicht.

Dies sollte sich dann in den zweiten 20 Minuten ändern. Der HEV kam konzentrierter und lauffreudiger aus der Kabine und erspielte sich einige gute Chancen, doch weder Chris Seto, noch Elvijs Biezais konnten Timo Herden im Kasten der Hallenser überwinden. Auf der anderen Seite überstand Herne zwei Überzahlspiele der Gäste schadlos und zeigte sich im eigenen Unterzahlspiel verbessert.

Im Schlussdrittel blieb die Partie ausgeglichen, doch knapp zehn Minuten vor dem Ende leisteten sich die Gastgeber einen unnötigen Puckverlust in der eigenen Zone, den Thore Weyrauch zum vorentscheidenden 0:2 nutzte. Zum Ende der Partie spielte Herne noch mal in Überzahl, doch auch hier konnte Timo Herden nicht mehr überwunden werden. Marius Demmler machte dann kurz vor Schluss, mit einem Schuss ins leere Tor, endgültig alles klar. Zu allem Überfluss musste HEV-Stürmer Emil Lessard-Aydin die Partie mit Knieproblem vorzeitig beenden.

„Ich kann meiner Mannschaft kämpferisch und läuferisch keinen Vorwurf machen. Sie hat alles gegeben. Wir waren im zweiten Abschnitt gut im Spiel und hatten mehr Spielanteile. Am Ende sind wir dem frühen Rückstand 50 Minuten lang hinterhergelaufen“, so das Fazit von HEV-Trainer Tobias Stolikowski nach der Partie.

Am Sonntagabend geht es für den HEV zu den Hannover Indians. Bully am traditionsreichen Pferdeturm ist um 19 Uhr.

Tore:
0:1 01:16 Valasek (Schütt/Merl)
0:2 50:14 Weyrauch (Gauch/Suchomer)
0:3 59:13 Demmler (Schütt)

Strafen: 13-11
Offizielle Zuschauerzahl: 666

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