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(1:0) - (1:2) - (2:0)
06.12.2022, 20:00 Uhr

Unnötige HEV Niederlage in Thüringen

Miners unterliegen mit 4:2 in Erfurt

Þ07 Dezember 2022, 17:21
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HEV-Wappen_dunkel_freigestellt
Herner EV

Der Herner Eissportverein hat das Auswärtsspiel bei den TecArt Black Dragons Erfurt mit 2:4 (0:1/2:1/0:2) verloren, dabei aber eine Leistungssteigerung zur Pleite in Krefeld gezeigt. Am Freitagabend geht es zuhause (20 Uhr) gegen die Saale Bulls Halle weiter.

Herne musste dabei auf die langzeitverletzten Akteure Mark Shevyrin und Alexander Komov verzichten. Auch Kapitän Michel Ackers fällt verletzungsbedingt wahrscheinlich bis Jahresende aus. Stürmer Kevin Kunz zog sich eine Bänder-Verletzung im Training zu und wird in diesem Jahr ebenfalls nicht mehr eingreifen können. Lukas Jung, Leon Köhler und Nils Liesegang fehlten in Erfurt krankheitsbedingt. 

Nolan Redler brachte die Gastgeber bereits in der vierten Spielminute mit 1:0 in Führung, doch mit laufender Spielzeit stabilisierte sich Herne immer mehr und hätte zu Beginn des zweiten Drittels bereits mehrmals ausgleichen können. Erst scheiterten Elvijs Biezais und Braylon Shmyr bei einer Zwei-auf-Null-Situation an Pascal Seidel, dann traf Benjamin Hüfner die Scheibe freistehend nicht richtig. Biezais zielte noch mal zu genau und traf die Latte, ehe dann Niklas Hane die Scheibe zum verdienten Ausgleich über die Linie stocherte.

Wenig später war es Robert Peleikis, der einen schön ausgespielten Konter über Chris Seto zum 1:2 versenkte. Doch in den letzten 20 Sekunden des zweiten Abschnitts agierte Herne zu offensiv, leistete sich einen unnötigen Puckverlust und dieser sorgte, mehrmals unglücklich abgefälscht, für den Ausgleich der Dragons zum 2:2-Pausenstand.

Im letzten Drittel konnten dann erneut die Gastgeber in Führung gehen: Arnoldas Bosas war, bei angezeigter Strafe gegen den HEV, im Nachschuss erfolgreich. In den letzten Spielminuten agierten die Miners noch mal komplett offensiv, hatten auch gute Chancen zum Ausgleich, doch am Ende fehlte das nötige Glück und auch Pascal Seidel im Erfuter Gehäuse machte einige gute Möglichkeiten zu Nichte. Zehn Sekunden vor dem Ende war es dann Bruno Riedl, der die Scheibe per Rückhand-Lupfer aus der eigenen Zone ins leere Herner Tor bugsierte.

„Wir wussten, dass es ein laufintensives Spiel wird. Im zweiten Drittel sind wir dann auch verdient in Führung gegangen, haben diese aber in den Schlusssekunden des Abschnitts nicht clever genug in die Pause gebracht. Am Ende haben dann Kleinigkeiten entschieden“, so das Fazit von Tobias Stolikowski. „Ich kann meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Wir haben über die komplette Spielzeit gekämpft und alles gegeben. Das Spiel kann auch anders ausgehen“.

Am Freitag startet für die Miners bereits die Rückrunde der Oberliga Nord-Hauptrunde. Am Freitagabend sind die Saale Bulls aus Halle zu Gast in der Hannibal-Arena (20 Uhr), am Sonntag geht es zu den Hannover Indians an den Pferdeturm (19 Uhr).

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