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Δ-Κ
(0:4) - (0:2) - (0:0)
28.03.2025, 19:30 Uhr

Saisonende im neunten Playoff-Spiel

Nürnberg verliert deutlich gegen Ingolstadt

Þ29 März 2025, 14:17
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Auch im sechsten Viertelfinalspiel gegen den ERC Ingolstadt mussten die Nürnberg Ice Tigers ohne ihren Top-Stürmer Evan Barratt auskommen, während Ingolstadts Verteidiger nach einem Spiel Sperre für den Check gegen Barratts Kopf wieder mitwirken durfte. Die Ice Tigers begannen schwungvoll und hatten schon nach 16 Sekunden die Führung auf dem Schläger, Cole Maier scheiterte nach einem Abpraller aber aus dem Slot an der Fanghand Christian Heljankos. Nürnberg machte weiter Druck, Owen Headrick brachte den Puck ins gegnerische Drittel und spielte quer zu Mark Rassell, Heljanko hielt dessen Handgelenkschuss sicher fest (2.). In der 5. Minute kam Samuel Dove-McFalls auf der rechten Seite gefährlich zum Abschluss, seinen Schuss aufs kurze Eck konnte Heljanko mit der Fanghand gerade noch abwehren. Eine Strafe gegen Ryan Stoa im Angriffsdrittel nahm den Ice Tigers allerdings den Schwung. Ingolstadt spielte in der 9. Minute in Überzahl und ging nach acht Sekunden in numerischer Überlegenheit in Führung. Wayne Simpson spielte vors Tor an den Schlittschuh von Kenny Agostino, von dort prallte der Puck an den langen Pfosten, wo Myles Powell locker zum 0:1 abstauben konnte (9.).

Auch ihre nächste Möglichkeit konnten die Panther nutzen und erhöhten in der 12. Minute auf 0:2. Leon Hüttel brachte den Puck von der blauen Linie vors Tor, Enrico Henriquez stoppte die Scheibe und überwand Hungerecker mit einer schnellen Bewegung durch die Schoner. In Überzahl hatten die Ice Tigers die Möglichkeit, den Rückstand zu verkürzen, aber sowohl Charlie Gerard (14.) als auch Jeremy McKenna (15.) blieben an Verteidigern vor dem Tor hängen. Ingolstadt machte es besser und profitierte nach genau 17 Minuten von einem Abspielfehler der Ice Tigers im Angriffsdrittel. Wojciech Stachowiak bekam einen weiten Pass in den Lauf und ließ Hungerecker bei seinem Alleingang keine Chance. Es kam allerdings noch dicker für die Ice Tigers. 53 Sekunden vor Ende des ersten Drittels besorgte Abbott Girduckis nach einem Zuspiel von Austen Keating das 0:4 für Ingolstadt (20.).

Zum zweiten Drittel kam Niklas Treutle zwischen die Pfosten des Nürnberger Tores. Die Ice Tigers gaben sich nicht auf, wurden in ihren Angriffsbemühungen von souveränen Ingolstädtern aber immer wieder ausgebremst. Niklas Treutle konnte sich auf der anderen Seite immer wieder auszeichnen, musste in der 37. Minute aber zum ersten Mal hinter sich greifen, als Wojciech Stachowiak eine Hereingabe von Abbott Girduckis unhaltbar ins lange Eck lenkte. Ingolstadt setzte nach und erhöhte in der 38. Minute mit einem perfekt herausgespielten Konterangriff sogar auf 0:6. Es stand sinnbildlich für die Ice Tigers dieser Saison, dass sie auch mit diesem uneinholbaren Rückstand nicht aufgaben und im letzten Drittel alles dafür taten, das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Samuel Dove-McFalls hatte nach einem Querpass von Will Graber die beste Nürnberger Chance, Christian Heljanko war aber nicht mehr zu überwinden (47.). Mehr passierte dann nicht mehr, Ingolstadt brachte das Spiel und damit auch die Serie in Überzahl zu Ende.

Für die Ice Tigers bleibt am Ende eine wunderbare Saison, in der sie sich vom Abstiegskandidaten zu dem Team entwickelten, das dem souveränen Hauptrundensieger in einer engen Serie alles aberlangten.

Stimmen zum Spiel:

Mark French (Ingolstadt): Wir wussten, dass es ein schwieriges Spiel werden würde. Jedes Spiel bis heute war wirklich eng, Nürnberg hat heute die ersten fünf Minuten viel Druck gemacht, da hat uns Heljanko die Chance gegeben, den Fuß in die Türe zu bekommen. Unser Powerplaytor hat uns das nötige Selbstvertrauen gegeben. Wir haben heute sehr kluge Entscheidungen getroffen und dadurch Möglichkeiten bekommen. Wir wussten, dass die Serie eng werden würde. Ich habe großen Respekt vor der Nürnberger Mannschaft und dem Trainerteam. 

Mitch O’Keefe (Nürnberg): Wir haben gut begonnen, aber nach dem ersten Gegentor ist alles ein wenig auseinandergefallen. Es fühlt sich nicht gut an, so zu verlieren, aber ein Spiel sollte nicht die ganze Saison definieren. Ich bin stolz darauf, was die Mannschaft diese Saison erreicht hat. Ich freue mich jetzt schon auf die neue Saison und freue mich, dass wir einen Großteil der Mannschaft zusammenhalten können.

Quelle:
Nürnberg Ice Tigers

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