Im Mitteldrittel kommt das Team von Jussi Tapola besser ins Spiel und übernimmt in der Folge das Spieldiktat, was wiederum Fribourgs Coach Lars Leuenberger zu einem Timeout veranlasst. Trotzdem gelingt es Bern im Powerplay nicht, ihre Überlegenheit in einen Treffer umzumünzen, sodass sie mit einem knappen Rückstand in die zweite Pause gehen. Der SCB ist sichtlich bemüht, den Ausgleich lieber früher als später zu erzielen, doch erst in der 52. Minute haben die zahlreich mitgereisten SCB-Fans endlich ein erstes Mal Grund zum Jubeln. Victor Ejdsell bezwingt aus zentraler Position Goalie Berra mit einem satten Handgelenksschuss.
In der Overtime machen die Drachen den Sack schnell zu: Wallmark trifft in der 62. Minute zum Sieg. Die Berner verlieren derweil zum vierten Mal in Folge, haben aber am Mittwoch zuhause gegen Lausanne die Gelegenheit, eine Reaktion zu zeigen und die Negativserie zu beenden. Am Samstag treten die Mutzen erneut gegen Lausanne an, diesmal auswärts.
Fribourg-Gottéron - Bern 2:1 (1:0, 0:0, 0:1, 1:0) n.V.
9262 Zuschauer.
SR Mollard/Eriksson (SWE), Stalder/Urfer.
Tore: 8. Bertschy 1:0. 52. Ejdsell (Czarnik) 1:1. 62. Wallmark (Sörensen) 2:1.
Strafen: je 4mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Wallmark; Czarnik.
Fribourg-Gottéron: Berra; Diaz, Jecker; Rathgeb, Gunderson; Sutter, Streule; Seiler; Sörensen, Wallmark, Schmid; Bertschy, Vey, Lilja; Sprunger, De la Rose, Nathan Marchon; Nicolet, Walser, Dorthe; Gerber.
Bern: Reideborn; Untersander, Nemeth; Loeffel, Kreis; Vermin, Kindschi; Füllemann; Merelä, Baumgartner, Ejdsell; Marc Marchon, Czarnik, Kahun; Schild, Schläpfer, Ritzmann; Bader, Graf, Simon Moser.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Dufner, Mottet (beide verletzt) und Borgman (überzähliger Ausländer), Bern ohne Scherwey (gesperrt), Lehmann, Lindholm (beide verletzt) und Klok (überzähliger Ausländer).
Quelle:
SC Bern