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Θ-Κ
(2:2) - (2:2) - (0:2)
08.01.2021, 18:30 Uhr

Schanzer holen Big Points gegen München

München bleibt gutes Pflaster für Ingolstadt

Þ09 Januar 2021, 02:06
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Bully zwischen Justin Feser vom ERC Ingolstadt und Mark Voakes vom EHC Red Bull München
Foto: EHC Red Bull München / City-Press GmbH

Der ERC Ingolstadt hat einen absoluten „Big-Point“ gelandet und mit 6:4 beim EHC Red Bull München gewonnen. Wie so oft in den vergangenen Jahren boten beide Teams ein torreiches, hochklassiges und unterhaltsames Match. Damit haben die Ingolstädter nun in neun der letzten zehn Auftritte im Olympia Eissportzentrum gepunktet.

Die Panther mussten neben Louis-Marc Aubry auch noch auf Wojciech Stachowiak verzichten, dafür feierte Neuzugang Ryan Kuffner sein Debüt und Simon Schütz lief im Angriff auf. Und der Kanadier war es auch, der nach 13 Sekunden den ersten „Warnschuss“ abgab. Doch es waren die Hausherren, die das Netz erstmals wackeln ließen. Mark Voakes erzielte nach 141 Sekunden die Führung. Davon ließen sich die Gäste aber nicht beeindrucken, sondern drückten ihrerseits aufs Gaspedal und belohnten sich dafür. Mirko Höfflin traf aus halblinker Position zum Ausgeleich und es kam sogar noch besser. Wayne Simpson startete in Unterzahl ein Solo, ließ alle stehen und verlud auch Red Bulls-Goalie Daniel Fießinger – 2:1 (10.).Gut drei Minuten vor der Pause glichen die Landeshauptstädter aber aus. Chris Bourque fälschte einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar ab. Und der flinke Stürmer hätte nach einem Abspielfehler von ERC-Goalie Michael Garteig beinahe die erneute Führung erzielt, traf aber nur den Pfosten.

Im Mittelabschnitt waren die Blau-Weißen dann über weite Strecken das deutlich bessere Team. Während München kaum gefährliche vor dem ERC-Tor auftauchte, schoss die Mannschaft von Trainer Doug Shedden eine 4:2-Führung heraus. Zunächst traf Frederik Storm zum 3:2, kurz danach hielt Brandon DeFazio in einem Powerplay im Slot geschickt die Kelle in einen Schuss und fälschte erfolgreich ab. Ein Doppelschlag innerhalb von 68 Sekunden. Dass diese „Disziplin“ auch der dreifache deutsche Meister beherrscht, mussten die Panther kurz vor der Pause erfahren. Mehr oder weniger aus dem Nichts traf zunächst Trevor Parkes zum Anschluss, ehe 48 Sekunden Yasin Ehliz die Partie ausglich.

Unbeeindruckt davon startete der ERC auch ins Schlussdrittel offensiv und scheiterte in Person von Simpson am Pfosten (44.). Fünf zeigerumdrehungen später klingelte auch das Gestänge des Panther-Kastens, als Voakes den Puck an die Querlatte setzte. Doch den entscheidenden Wirkungstreffer setzten die Schanzer knapp vier Minuten vor dem Ende. Justin Feser war frei durch und behielt vor dem Tor die Nerven – 4:5. Den Schlusspunkt einer stark kämpfenden und kombinierenden Panther-Mannschaft setzte Simpson mit einem Empty Net Goal.

ERC-Coach Doug Shedden: „Das war ein sehr großer Sieg für uns. Wenn man in München im letzten Drittel den Sieg festzurrt, sagt das einiges über ein Team aus. Endlich hat sich die Reihe mit Feser, Palmu und Storm für ihre starke Leistung auch mit Toren belohnt. Mit vier von sechs möglichen Punkten aus den Spielen gegen München und Mannheim kann man glücklich sein.“

Die Panther können sich nun eine Woche lang auf das nächste Derby vorbereiten. Am kommenden Freitag steht das Duell bei den Augsburger Panthern (20.30 Uhr) auf dem Programm.

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