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Am heutigen Sonntagnachmittag trafen die Straubing Tigers erstmals in dieser Spielzeit auf die Schwenninger Wild Wings. In der HELIOS-Arena konnten sich die Hausherren durchsetzen. Endstand der Partie – 4:3.
Bereits nach 55 Sekunden gab es die erste Strafzeit gegen Straubings Verteidiger Samuelsson, sodass die Niederbayern direkt ihr sehr gutes Penalty Killing unter Beweis stellen konnten und Parker Tuomie erneut die Chance auf einen Shorthander hatte. Nachdem Straubing wieder komplett war, konnten sich nun beide Mannschaften gute Chancen erarbeiten und in der sechsten Minute brachte Josh Samanski die Gäste auf Zuspiel von Mark Zengerle und Marcel Brandt in Führung. Auch weiterhin konnten die Straubing Tigers die Scheibe schnell ins Angriffsdrittel der Gastgeber befördern. Die Wild Wings dagegen lauerten auf Kontermöglichkeiten, dennoch ließen die Straubinger nur wenige gefährliche Situationen zu. Obwohl die Straubinger die Partie – mit ihrem Tempo und mit ihren vielen Chancen – vorerst dominierten, konnte sich das Team von Steve Walker vor Florian Bugl festsetzen und dort ordentlich Traffic kreieren. In der 18. Spielminute fiel so auch der Ausgleich durch Sebastian Uvira(s Kopf), nachdem Daryl Boyle zuvor zweimal scheiterte. Kurz vor Ende des Drittels gab es dann eine Strafzeit gegen Nick Mattinen, der einen Schwenninger Spieler beim Angriff störte.
Das Unterzahlspiel zu Anfang des Mittelabschnitts überstand man erneut ohne Gegentor. Und kurz nachdem die Gäste wieder komplett waren, gab es die nächste Strafe gegen Marcel Brandt. Obwohl dieses Powerplay der Hausherren gefährlicher war, konnten sich die Niederbayern stets befreien und Florian Bugl alle Schüsse parieren. In der 26. Spielminute gab es dann auch die erste Überzahl-Situation für das Team um Kapitän Sandro Schönberger, die ungenutzt blieb. Direkt im Anschluss konnte Marcel Müller einen Rebound verwerten und die Gäste erneut in Führung bringen. Genau 58 Sekunden später gelang esParker Tuomie, den Wild Wings-Goalie aus der Distanz zu überwinden. Nach einer kurzen eher ausgeglichenen Phase konnte Phil Hungerecker den Vorsprung der Tigers auf 2:3 verkürzen. Auch in den Folgeminuten machten die Hausherren gute Angriffsversuche, die von den Gästen aber sehr gut kontrolliert wurden.
Die Straubing Tigers starteten gut und diszipliniert in den Schlussabschnitt und konnte die Wild Wings-Angriffe vorerst erfolgreich stören. Auch in der Offensive erarbeitete man sich Chancen durch z.B. Justin Scott und Tyler Sheehy. Zur Hälfte des Drittels war auch Florian Bugl erneut gefragt, der erst einige Schüsse parierte. Daniel Pfaffengut konnte den niederbayerischen Keeper aber in der 49. Minute überwinden und den Ausgleich wiederherstellen. Nachdem es gefährliche Chancen auf beiden Seiten gab, konnte das Schwenninger Team erstmals die Führung übernehmen, als Phil Hungerecker circa sechs Minuten vor Ende der Partie erneut einnetzte. Trotz einer spannenden Schlussphase mit vielen guten Chancen, konnten die Niederbayern kein weiteres Tor erzielen.
Ausblick
Am kommenden Freitag reisen die Straubing Tigers zum Duell in die Hauptstadt (13.10.2023, 19:30 Uhr, Mercedes Benz-Arena, Berlin), am Sonntag darauf steht der Kinder- und Jugendnachmittag mit speziellen Ticketangeboten an, wenn die Kölner Haie an den Pulverturm kommen (15.10.2023, 16:30 Uhr).
